Aufrufe
vor 9 Monaten

Aus- und Weiterbildung Weilheim | Ausgabe 3 | Juni 2024

  • Text
  • Trockenbaumonteur
  • Kaufleute für büromanagement
  • Industriemechaniker
  • Vorstellungsgespräch
  • Bewerbung
  • Ausbildungsplatz
  • Oberflächenbeschichter
  • Kauffrau einzelhandel
  • Heilerziehungspfleger
  • Packmitteltechnolog
  • Ihk akademie weilheim
  • Orthopädieschuhmacher
  • Fachkraft für lagerlogistik
  • Werkzeugmechaniker
  • Technische produktdesignerin
  • Weiterbildung
  • Ausbildung
  • Karriere
  • Beruf
Mitarbeitende sind ausschlaggebend für den Erfolg eines Unternehmens - ein Investment in Aus- und Weiterbildung ist essenziell für die Entwicklung qualifizierter Mitarbeiter. Auf umfangreichen Seiten werden Ihnen interessante Ausbildungsberufe präsentiert und wertvolle Tipps zu Karriere und Weiterbildung gegeben.

Aus- und Weiterbildung Weilheim | Ausgabe 3 | Juni

21. JUNI 2024 AUS- und WEITERBILDUNG Chancen nutzen und durchstarten BERUF & KARRIERE Junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen, haben in der Region beste Aussichten. Foto: ImagoImages/YAY Images Sehr gute Chancen Was für eine Ausbildung spricht – und was angehende Azubis beachten sollten Wir suchen für 2024 noch 2 Auszubildende zum/zur Kfz-Mechatroniker/in (m/w/d) er Weg in die Berufswelt kann für Jugendliche aufregend sein. Er ist meist mit vielen Unsicherheiten und Fragen verbunden. Doch egal, wohin die Reise am Ende geht, eins ist klar: Wer sich für eine duale Ausbildung entscheidet, macht alles richtig. Denn sie eröffnet beste Perspektiven. Warum das so ist und was angehende Azubis beachten sollten, erklären zwei Experten: Alexander Dietz, Sachgebietsleiter Nachwuchsförderung der Handwerkskammer (HWK) für München und Oberbayern, und Florian Kaiser, Leiter der Abteilung Berufliche Ausbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern. Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt stimmt zuversichtlich: „Die Lage ist – wie auch schon in den vergangenen zwei bis drei Jahren – exzellent“, sagt Kaiser. Es gebe ein riesiges Angebot an Ausbildungsstellen in allen Branchen und in vielen unterschiedlichen Berufen. „Jugendliche, die sich um eine Lehrstelle bewerben wollen, können tatsächlich aus dem Vollen schöpfen“, versichert Kaiser. Nicht nur im Bereich der IHK sieht es in München und der Region für angehende Auszubildende vielversprechend aus, sondern auch im Handwerk. „Mit einer Berufsausbildung hat man auf dem Arbeitsmarkt sehr gute Chancen“, erklärt Dietz. Die Betriebe benötigten trotz der derzeit schwächelnden Wirtschaft weiterhin viele umfassend ausgebildete Fachkräfte, um das Land am Laufen zu halten und Zukunftsaufgaben wie zum Beispiel die Energiewende, Mobilität und digitale Transformation zu bewältigen. Berufseinstieg: heute flexibler als früher Wann ist der Zeitpunkt besonders gut, um sich bei Firmen als Azubi zu bewerben? Hier hat sich laut Kaiser einiges geändert: Früher sei der Ausbildungsstart meist nur im September möglich gewesen. Heute erfolge der Berufseinstieg von Jugendlichen flexibler. „Mittlerweile ist es ein Prozess, der sich das ganze Jahr über durchzieht.“ Dass Jugendliche sich generell ein Jahr vorher bewerben müssen, sei keine starre Regel mehr. „Dennoch macht es nach wie vor Sinn, ungefähr ein Jahr vor Ausbildungsbeginn damit anzufangen, die Dinge zum Laufen zu bringen“, so der IHK-Experte. Dietz sieht es ähnlich: „Nicht jeder Betriebsinhaber weiß jetzt schon, wie viele Ausbildungsplätze er im nächsten Jahr anbieten kann“, sagt er. Dennoch sollten Jugendliche nicht zu lange untätig sein. „Es macht Sinn, sich frühzeitig bei Firmen ins Gespräch zu bringen, beispielsweise auf einer Ausbildungsmesse oder bei einem Schülerpraktikum. „Grundsätzlich ist der Start in die Berufsausbildung jederzeit möglich – also beispielsweise auch Anfang 2025“, sagt Dietz. Wer Fragen dazu habe, kann etwa die Teams Nachwuchswerbung und Ausbildungsberatung der Handwerkskammer telefonisch oder per E-Mail kontaktieren, erklärt Dietz. „Die verschiedenen Handwerksinnungen und -verbände stehen bei der Suche auch mit Rat und Tat zur Verfügung.“ Zudem würden die Arbeitsagenturen bei der Suche nach der richtigen Lehrstelle helfen. Sinnvoll: Mehrere Praktika im Vorfeld Darauf weist auch Kaiser hin. Er empfiehlt Jugendlichen ebenfalls, sich Unterstützung in Form von Beratung zu holen. Es gebe dafür viele Angebote und Möglichkeiten – online und offline. „Wir beraten zum Beispiel auch auf Veranstaltungen, auf Ausbildungsmessen und in den Schulen.“ Es sei grundsätzlich wichtig, dass sich Jugendliche im Vorfeld einen umfassenden Einblick in Sachen Ausbildungsberufe verschaffen“, sagt Kaiser. Auch mit Eltern, Freunden und Verwandten über deren Ausbildungen zu sprechen, könne hilfreich sein. Vor allem sei es sinnvoll, zwei bis drei Praktika zu machen. „Dabei können Jugendliche für einige Zeit in den Arbeitsalltag eines Berufs eintauchen und feststellen, was ihnen gefällt oder nicht gefällt“, so Kaiser. „Dann erleben sie auch keine bösen Überraschungen und sind insgesamt gut aufgestellt.“ Auch Dietz rät allen Ausbildungsinteressierten, sich rechtzeitig zu informieren und gegebenenfalls beraten zu lassen sowie möglichst im Vorfeld mehrere Praktika zu machen. „So können sie am besten feststellen, welcher Beruf zu ihnen passt und ob der Ausbildungsbetrieb der richtige ist.“ Und auch das Unternehmen könne sehen, wie sich die jungen Leute anstellen und ob sie ins Team passen, so Dietz. Beide Experten raten Jugendlichen zudem, sich nicht nur auf einen Beruf zu fokussieren, sondern noch einen Plan B und C in der Tasche zu haben, für den Fall, dass es mit dem Wunschberuf nicht klappen sollte. „Und auch bei der Wahl des Ausbildungsortes kann ein Blick über den Tellerrand nicht schaden“, erklärt Dietz. Von Vorteil ist, dass die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen und Betriebe in München und der Region ungebrochen hoch ist. Der Bedarf an Azubis ist weiterhin enorm. Das bestätigen beide Experten. Im oberbayerischen Handwerk zum Beispiel wurde im Vorjahresvergleich ein Lehrstellenplus von 5,3 Prozent verzeichnet. „Das ist zwar nur eine Momentaufnahme, stimmt mich aber positiv für die Zeit bis zum Beginn des Ausbildungsjahres im September“, sagt Dietz. Und auch im Bereich der IHK gibt es laut Kaiser einen klaren Aufwärtstrend: „Zum 30. April diesen Jahres haben wir bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen ein Plus von guten, stabilen fünf Prozent.“ Scheinbar rutsche die duale Ausbildung bei Jugendlichen wieder mehr in den Fokus. „Das stimmt uns zuversichtlich.“ Tipps für die Bewerbung Jugendlichen, die sich bewerben wollen, geben die beiden Profis noch einige Tipps mit auf den Weg: „Die Basis für eine erfolgreiche Bewerbung sind ein fehlerfreies Anschreiben, ein klar strukturierter Lebenslauf und das letzte Schulzeugnis“, sagt Dietz. Was noch wichtig sei: „Die Betriebe möchten sich zudem im Bewerbungsgespräch ein Bild machen und die jungen Leute im Rahmen eines Schnuppertags kennenlernen.“ Dort motiviert und authentisch aufzutreten, sei der richtige Weg zum Ausbildungsvertrag. Auch Kaiser rät Jugendlichen, sich darum zu bemühen, ihre Bewerbungen fehlerfrei und ansprechend zu gestalten. Das werde nach wie vor erwartet. Gleichzeitig gebe es heute mehr niederschwellige Bewerbungsmöglichkeiten. Bei manchen Unternehmen könnten Jugendliche ihre Unterlagen über den Messenger-Dienst Whatsapp einreichen. Immer mehr Firmen hätten eigene Online-Portale, über die Jugendliche sich direkt bewerben könnten. Und manchmal würden dabei nur noch Lebenslauf und Zeugnisse verlangt. So oder so sollten Jugendliche eins nicht vergessen: „Eine Ausbildung ist nicht das Ende der Fahnenstange“, sagt Kaiser. Stichwort lebenslanges Lernen: „Es gibt jede Menge Möglichkeiten, sich danach auch in der beruflichen Fortbildung weiterzubilden, noch was draufzupacken, und dann natürlich auch karrieremäßig durchzustarten“, so der Experte. Brigitta Wenninger Anton Welz Kraftfahrzeug GmbH & Co Müllerstraße 20 · 86971 Peiting · Telefon 0 88 61/5 90 31 Finde den Richtigen. Jetzt auf localjob.de – der Traumjobbörse für Schongau und Umgebung IHRE ANSPRECHPARTNER: weilheim@merkurtz.media Tel. 08 81 / 1 89 31

Bauen & Wohnen

Jobs & Karriere

Weilheim

Miesbach - Tegernsee

Dachau