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Ausbildungsberufe für Superhelden: Karrierechancen und Erfolgsstories

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Die Ausgabe "Ausbildungsberufe für Superhelden" bietet Schülern und jungen Erwachsenen wertvolle Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe und deren Karrieremöglichkeiten. Mit inspirierenden Geschichten von erfolgreichen Azubis, praktischen Tipps für Vorstellungsgespräche und Informationen über nachhaltige Berufe beleuchtet das Magazin die vielfältigen Wege in die berufliche Zukunft. Zudem werden Unternehmen vorgestellt, die außergewöhnliche Ausbildungsprogramme bieten, und es gibt hilfreiche Ratschläge zur Bewerbung und beruflichen Orientierung.

Mit dem Start in die

Mit dem Start in die Ausbildung beginnt für Jugendliche eine spannende Zeit, die aber auch viele neue Fragen aufwirft. Wie sieht es zum Beispiel mit der Probezeit aus? Was sind die Ausbildungsziele? Und ab wann darf man Urlaub nehmen? Informationen zu den Rechten und Pflichten während der Ausbildung bietet unter anderem die DGB-Jugend. Jugendliche können sich direkt bei der Gewerkschaft vor Ort Unterstützung holen oder das kostenlose Beratungstool „Dr. Azubi“ unter www.doktor-azubi.de nutzen. DGB-Bundesjugendsekretär Kristof Becker rät Jugendlichen, sich schon vor Beginn der Ausbildung mit ihren Rechten und Pflichten zu beschäftigen. Aber auch danach noch können sie sich bei „Dr. Azubi“ schnell schlau machen. Wer Probleme in der Ausbildung hat, kann sich ebenfalls dorthin wenden. Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten Rechte und Pflichten von Azubis. Ausbildungsvertrag Der Ausbildungsvertrag muss vor Beginn der Ausbildung schriftlich geschlossen werden. Unterschrieben wird er sowohl vom Azubi als auch vom Ausbilder. Sind Auszubildende noch nicht volljährig, müssen zusätzlich die gesetzlichen Vertreter, in der Regel die Eltern, den Vertrag unterzeichnen. Betrieb und Auszubildende erhalten je ein Exemplar. Darin geregelt sind unter anderem die tägliche Arbeitszeit und wie lange die Probezeit dauert. Auch die Höhe der Ausbildungsvergütung muss vermerkt sein. Zudem sind auch Voraussetzungen beschrieben, unter denen der Vertrag gekündigt werden kann. Den Vertrag sollte man vor dem Unterschreiben gut durchlesen und bei Unklarheiten nachfragen, lautet der Rat auf den Dr.-Azubi-Seiten. Und: Es lohnt sich, den Vertrag von der Gewerkschaft prüfen zu lassen. Probezeit Für Azubis beträgt die Probezeit ein bis maximal vier Monate. Während dieser Phase können sowohl Auszubildende als auch Betrieb das Ausbildungsverhältnis sofort und ohne Begründung kündigen. Dies muss allerdings schriftlich erfolgen. Wollen Jugendliche nach Ablauf der Probezeit den Ausbildungsplatz wechseln, können sie kündigen oder einen Aufhebungsvertrag mit dem Betrieb vereinbaren. Ist der bisherige Betrieb damit nicht einverstanden, brauchen sie einen gravierenden Grund für eine fristlose Kündigung. „Azubis sollten erst kündigen oder einen Aufhebungsvertrag unterschreiben, wenn sie einen neuen Betrieb gefunden haben, der sie übernimmt“, rät die DGB-Jugend. Unzumutbare Tätigkeiten Aufgaben erledigen müssen, die nicht im Ausbildungsrahmenplan vermerkt sind – ist das erlaubt? In diesem Fall spricht man von „ausbildungsfremden Tätigkeiten“. Beispiel dafür sind Erledigungen privater Art für den Chef, Botengänge, Aufräumarbeiten oder regelmäßige Putzdienste, die nichts mit der Ausbildung zu tun haben. All das darf Auszubildenden nicht zugemutet werden, so das Portal. Gleiches gilt für Urlaubs- und Krankheitsvertretungen für andere Angestellte des Betriebs oder Arbeiten, die Auszubildenden aufgrund ihrer körperlichen Voraussetzungen nicht zumutbar sind. Urlaub Im Ausbildungsvertrag steht, wie viel Urlaub Azubis pro Jahr zusteht. „Viele tarifvertraglich bezahlte Auszubildende haben mehr Urlaubstage, als gesetzlich festgelegt ist“, heißt es bei „Dr. Azubi“. Azubis dürfen ihren Jahresurlaub im laufenden Kalenderjahr nehmen, mindestens zwei Wochen des Urlaubs müssen am Stück gewährt werden. Die DGB-Jugend rät Azubis, frühzeitig einen schriftlichen Urlaubsantrag zu stellen. Der Arbeitgeber müsse dann innerhalb eines Monats darauf reagieren. Rechte und Pflichten Wichtige Tipps zum Ausbildungsstart 10 Ausbildungsvergütung Wie hoch die Vergütung der Azubis ausfällt, ist im jeweiligen Tarifvertrag festgelegt. Findet dieser keine Anwendung, gilt die Mindestausbildungsvergütung. 2023 beträgt sie im ersten Ausbildungsjahr 80 Prozent der branchenüblichen tariflichen Vergütung, mindestens jedoch 620 Euro. Das gilt auch für Auszubildende in einer staatlich geförderten außerbetrieblichen Ausbildung. Abmahnung Ist ein Ausbilder mit der Leistung oder dem Verhalten des Azubis nicht zufrieden, kann es zur Abmahnung kommen. „Eine Faustregel besagt, dass der Kündigung eines Auszubildenden mindestens zwei Abmahnungen vorausgehen müssen“, so die DGB- Jugend. Sie rät, den Inhalt der Abmahnung genau zu prüfen. „Ist die Abmahnung unberechtigt, sollte man eine Gegendarstellung verfassen. Außerdem sollte der Betriebsrat oder die Gewerkschaft eingeschaltet werden“, rät sie. Finanzielle Hilfen Reicht das Geld nicht aus, können Auszubildende bei der Arbeitsagentur Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. Noch etwas ist wissenswert: Eltern von Azubis unter 25 Jahren erhalten weiterhin Kindergeld, solange ihr Kind eine Ausbildung absolviert. Wohnen Auszubildende nicht mehr zu Hause und entstehen den Eltern keine Kosten durch sie, muss ihnen das Kindergeld ausgezahlt werden. Zudem haben volljährige Azubis mit eigener Mietwohnung am Ausbildungsort gute Chancen, dass sie Wohngeld erhalten. Bw

11 Das Traditionshaus Karl Jäger Trachten Allgemeines zum Traditionshaus Karl Jäger Trachten Das Traditionshaus Karl Jäger Trachten aus Miesbach wurde im Jahr 1876 gegründet. Seit über 140 Jahren hat sich das familiengeführte Unternehmen der Tracht und ihrer Tradition verschrieben und bildet seit jeher Schneider und Schneiderinnen in der hauseigenen Schneiderei aus. Darüber hinaus kann auch der Beruf der Einzelhandelskauffrau oder des -manns beim Trachtenhaus Karl Jäger erlernt werden. Heute wird das Traditionsunternehmen von Johannes Reiter und in der nächsten Generation bereits von seiner Tochter Vreni Reiter geführt. Neben dem Stammsitz in Miesbach mit der hauseigenen Schneiderei und Änderungsschneiderei betreibt das Familienunternehmen noch zwei weitere Geschäfte in Tegernsee und Rosenheim mit insgesamt 35 Mitarbeitenden sowie einen eigenen Onlineshop. Wie sieht ein Tag im Leben einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters im Einzelhandel bei Karl Jäger aus: Morgens ab 8:30 Uhr treffen sich die Mitarbeitenden im Geschäft, es wird kurz geprüft, welche Informationen vom Team am Tag davor für den heutigen Tag wichtig sind: Welche Kundenänderungen werden heute abgeholt, wann kommen Kunden für ihren Maßanfertigungstermin, wird heute das Schaufenster neu dekoriert? Weiter wird der Laden für einen neuen Verkaufstag vorbereitet, etwaige Produkte neu sortiert, zusammengelegt und aufgeräumt. Sodann öffnen sich die Ladentüren und die ersten Kunden kommen herein. Bei uns erhält jeder Kunde eine individuelle Beratung, denn in der Tracht ist es wichtig, dass es passt, und auch das Fachwissen hinter einzelnen Schnitten, Größen, Materialqualitäten und Tragekomfort ist essenziell. Neu bieten wir ab dem Ausbildungsjahr 2024 nun auch an, dass unsere Auszubildenden eine Rotation in unseren verschiedenen Geschäften in Miesbach, Rosenheim und Tegernsee durchlaufen. So erlangen unsere Auszubildenden einen tieferen Einblick in unsere verschiedenen Geschäftsbereiche, lernen filialübergreifende Prozesse und das Team kennen und erhalten eine hohe Vielseitigkeit in ihrer Ausbildung. Also bewirb Dich jetzt fürs nächste Ausbildungsjahr für eine Ausbildung als Schneider/-in oder Einzelhandelskauffrau/-mann beim Trachtenhaus Karl Jäger in Miesbach. Karl Jäger Bayerisches Trachtenhaus GmbH Bahnhofstr. 2 | 83714 Miesbach v-reiter@trachten-jaeger.de „Glücklich, wenn es den Patienten besser geht.“ Klinikum Agatharied Hannah Reetz Das Klinikum Agatharied sorgt für die zentrale medizinische und notfallmedizinische Versorgung im gesamten Landkreis und verfügt über eine eigene Berufsfachschule für Krankenpflege und Krankenpflegehilfe. Hier werden die künftigen Mitarbeitenden ausgebildet, die dann an verantwortungsvollen Stellen in der Klinik eingesetzt werden. Gökhan Avci (33) ist im 1. Ausbildungsjahr und hatte zuhause bereits Erfahrungen bei der Pflege seiner Großeltern gemacht. Dann schlug er einen ungewöhnlichen Weg ein und sorgte erst einmal durch verschiedene Jobs für das Einkommen seiner Familie, während sich seine Frau der Ausbildung für ihre Karriere widmete. Dabei arbeitete er unter anderem auch in der Orthopädietechnik und in der OP- Vorbereitung. Als nun seine Frau ihre endgültige Stelle antrat, setzte er seine Neigung um und begann eine Ausbildung zum Pflegefachhelfer, die er mit der Note 1,1 abschloss. Dann begann er die dreijährige Generalistische Pflegeausbildung, die ihm berufliche Möglichkeiten in vielen Bereichen eröffnet. Der engagierte Auszubildende, der in der Freizeit beim Fußball, Laufen und Wandern mit der Familie entspannt, ist glücklich, wenn es ‚seinen‘ Patienten besser geht und er Fortschritte beobachten kann. „Manche Patienten fragen sogar Gökhan Avci speziell nach mir“, freut er sich. „Der Beruf bedeutet Freud und Leid sowie Verantwortung. Aber für den, der den Job liebt und gern mit Menschen arbeitet, ist er eine tolle Aufgabe!“ Hannah Reetz (19) ist bereits im 3. Ausbildungsjahr. Sie ist familiär vorgeprägt, denn Oma und Großtante waren Krankenschwestern. Aber erst als ihr Bruder mit einer Schlüsselbeinfraktur in der Klinik lag, erwachte in ihr der Berufswunsch. „Ich finde es einfach toll, Menschen zu helfen, und es ist schön, wenn mein Wissen anderen weiterhilft.“ Zu Beginn ihrer Ausbildung war sie gleich auf der Geriatrie und fand ihre Erfahrungen sehr bewegend. In der Zwischenzeit lernte sie bereits viele unterschiedliche Abteilungen in der Klinik kennen. „Gleich am ersten Tag wurde ich von allen Teams gut aufgenommen. Trotz der Größe der Klinik geht es hier sehr familiär zu. Am Anfang musste ich wie viele meiner Kolleginnen und Kollegen natürlich Berührungsängste abbauen. Dann aber macht der Beruf wirklich Freude. Und mit all dem, was man jeden Tag sieht, bekommt das Leben einen anderen Stellenwert. Man lebt bewusster.“ Entspannung findet sie bei Fitness, Schwimmen, Tanzen, Lesen und langen Spaziergängen. Beide Auszubildende sind sich einig: „Ein toller Beruf! Es lohnt sich wirklich.“ Bei Interesse, Fragen oder Bewerbungen meldet Euch bitte ganz einfach bei: Krankenhaus Agatharied Stefanie Wagner, Personalreferentin Norbert-Kerkel-Platz | 83734 Hausham Tel. 0 80 26 / 3 93 - 30 14 Stefanie.Wagner@khagatharied.de www.khagatharied.de/ausbildung/ Berufsfachschule am Krankenhaus Agatharied Gabriele Schmidl, Schulleitung St-Agatha-Straße 4 | 83734 Hausham Tel. 0 80 26 / 3 93 - 31 90 Gabriele.schmidl@khagatharied.de www.khagatharied.de/ausbildung/

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