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BANK & IMMOBILIE • Die Einzahlungen werden in einen gemeinsamen Fonds eingezahlt und dienen dazu, zukünftige Bauspardarlehen für die Teilnehmer zu finanzieren. • Nach einer bestimmten Zeit, in der Regel sieben bis zehn Jahre, haben die Sparer das Recht, ein Bauspardarlehen zu beantragen, das durch die angesparte Summe und gegebenenfalls auch durch Zinsen subventioniert wird. Über das passende Bausparmodell kann man gar nicht früh genug nachdenken. Foto: PantherMedia/Peopleimages Bausparen für den Traum von der eigenen Immobilie Bausparen ist wieder in. Laut Umfragen ist das beliebteste Lebensziel die eigene Immobilie. Dafür lohnt es sich, rechtzeitig mit einem Bausparvertrag in eine positive Zukunft zu investieren. Bausparen ist eine spezielle Form der Finanzierung von Immobilien Bei einem Bausparvertrag zahlt der Sparer regelmäßig Geld in einen Fonds ein, um in der Zukunft einen Kredit zu günstigen Zinsen für den Kauf oder die Renovierung einer Immobilie zu erhalten. Dieses Finanzierungsinstrument ist in der Regel mit niedrigeren Zinsen verbunden, verglichen mit herkömmlichen Hypotheken oder anderen Krediten. In Zeiten niedriger Zinsen können Bausparverträge besonders attraktiv sein, da sie eine relativ stabile und vorhersehbare Finanzierungsoption bieten. Wenn die Zinsen allgemein niedrig sind, profitieren Bausparer von den günstigen Konditionen, die sie bei der Aufnahme des Bauspardarlehens erhalten. Dies kann dazu beitragen, die monatlichen Ratenzahlungen niedrig zu halten und die Gesamtkosten für den Immobilienkauf zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verfügbarkeit von Bausparverträgen und die genauen Konditionen unterschiedlich sind. Die Zinsen und die Höhe der Sparbeiträge können ebenfalls von Anbieter zu Anbieter variieren. Daher ist es ratsam, sich gut zu informieren und verschiedene Angebote zu vergleichen, bevor man sich für einen Bausparvertrag entscheidet. Zudem sollte man bedenken, dass die Zinssätze und die allgemeine Wirtschaftslage sich im Laufe der Zeit ändern können. Es ist wichtig, die langfristigen Auswirkungen der Finanzierungsentscheidungen zu berücksichtigen und möglicherweise auch andere Optionen wie Festzinsdarlehen oder variable Hypotheken in Betracht zu ziehen, um sicherzustellen, dass die Immobilienfinanzierung den langfristigen Bedürfnissen entspricht. Die Beratung durch einen Finanzexperten oder eine Bank kann dabei helfen, die besten Entscheidungen im Hinblick auf die persönliche Situation und die aktuellen Marktkonditionen zu treffen. Das sind die Bausparmodelle Es gibt verschiedene Bausparmodelle, die sich in ihren Merkmalen und Konditionen unterscheiden. Hier sind einige der häufigsten Bausparmodelle: Klassisches Bausparmodell • Beim klassischen Bausparmodell zahlen die Sparer über einen festgelegten Zeitraum regelmäßig in ihren Bausparvertrag ein. Variabel verzinstes Bausparmodell • Bei dieser Variante können die Bausparer flexibel entscheiden, wie viel sie monatlich einzahlen möchten, solange sie die Mindestsparbeiträge erfüllen. • Die Verzinsung des Bausparkapitals kann sich ändern und hängt von den aktuellen Marktzinsen ab. • Wenn die Zinsen niedrig sind, kann die Verzinsung des Bausparkapitals ebenfalls niedrig sein. Kombinierte Modelle • Einige Bausparanbieter bieten kombinierte Modelle an, bei denen die Sparer zunächst in einen klassischen Bausparvertrag einzahlen und später die Option haben, das Darlehen mit einem variabel verzinsten Kredit zu kombinieren. • Dies ermöglicht eine gewisse Flexibilität in der Finanzierung und Anpassung an die aktuellen Marktzinsen. Wohn-Riester Bausparmodell • Dies ist eine spezielle Form des Bausparens in Deutschland, die staatlich gefördert wird. • Sparer können Teile ihres Riester-Rentenvermögens für einen Bausparvertrag verwenden, um später ein Darlehen für den Kauf oder Bau einer selbstgenutzten Immobilie zu erhalten. • Die staatliche Förderung in Form von Zulagen und Steuervorteilen macht diese Option attraktiv, insbesondere für Familien und Geringverdiener. KÖ 22
FINANZIERUNG & BERATUNG Vor der Unterzeichnung sollte man den Mietvertrag genau studieren. Dabei helfen auch Mietervereine. Foto: Imago/blickwinkel Einfach ist sie meist nicht, die Wohnungssuche. Wenn man dann endlich ein passendes Objekt gefunden hat, möchte man den Mietvertrag am liebsten sofort unterschreiben. Doch vorab lohnt es sich, einen genauen Blick auf das Schriftstück zu werfen und eine kleine Checkliste abzuarbeiten. Größe und Nebenräume Wichtig ist beispielsweise, dass die vollständige Anschrift des Vermieters angegeben wird – ebenso wie die Namen aller Mieter. Kinder sind dabei zwar keine Vertragspartner, doch ihre Anzahl sollte auch im Mietvertrag stehen, da der Vermieter sie für die Nebenkostenabrechnung benötigt. Die Angaben zur Wohnungsgröße sollten angehende Mieter unbedingt überprüfen, denn diese werden leider nicht immer korrekt angegeben. Nebenräume wie Keller oder Garage müssen ebenfalls im Vertrag stehen, ebenso wie beispielsweise die Nutzungsmöglichkeiten eines Genauer Blick auf den Mietvertrag Darauf sollte man unbedingt achten Hofs oder Gartens. Die Miete an sich sollte man ebenfalls unter die Lupe nehmen, denn sie darf bei einer Neuvermietung nur maximal zehn Prozent über der – laut Mietspiegel – ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Zu beachten ist allerdings, dass die Miete in Städten ohne Mietpreisbremse höher sein darf. Welche Art von Miete? Ebenfalls wichtig ist, ob im Vertrag eine Index- oder Staffelmiete vereinbart wird: Indexmietverträge sind an die Inflation gekoppelt, der Mietpreis steigt also gemäß des Verbraucherpreisindex an, den das Statistische Bundesamt erstellt. Bei der Staffelmiete sind regelmäßige Erhöhungen der Kaltmiete vorgesehen – man weiß also schon vorab, dass die Wohnungsnutzung in Zukunft teurer werden wird. Natürlich sollte auch im Vertrag stehen, ob dieser befristet oder unbefristet ist und wie viele Wochen beziehungsweise Monate die Kündigungsfrist für beide Seiten beträgt. Außerdem sollte genau aufgeführt werden, welche Nebenkosten auf den Mieter umgelegt werden. Ebenfalls wichtig: das Thema Haustierhaltung. Angehende Mieter sollten außerdem auf Klauseln achten, mit denen eventuelle Kleinreparaturen an sie abgegeben werden. Ein weiterer Punkt ist die Kaution: Sie darf maximal drei Monatsmieten betragen, der Vermieter muss das Geld bei einer Bank oder Sparkasse anlegen – und zwar getrennt von seinem eigenen Vermögen. Es lohnt sich auch, vorab festzulegen, welche baulichen Veränderungen Mieter eventuell vornehmen können. Und wer in Zukunft einen längeren Auslandsaufenthalt plant, sollte die Option einer Untervermietung mit dem Mieter erörtern und diese im Vertrag mit festhalten lassen. Mabr 23
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