Kategorien
INNENAUSBAU Mut zur Farbe ist auch im modernen Bad gefragt. Die eigene Lieblingsfarbe kann die Stimmung schon am Morgen heben. Foto: Panthermedia/archideaphoto Das Badezimmer wird immer mehr zu einem Wohlfühl- und Entspannungsort, an dem man sich viel aufhält, Pflegerituale genießt und wertvolle Zeit mit sich allein verbringen kann. So verwundert es nicht, dass auch den gestalterischen Elementen im Bad immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Farbe schafft Stimmung und schönes Ambiente Farben spielen im Badezimmer eine wichtige Rolle, da sie nicht nur die Ästhetik des Raums beeinflussen, sondern auch Stimmung und Ambiente schaffen können. Weiße und helle Farben lassen das Badezimmer größer und luftiger wirken. Sie reflektieren das Licht gut und können den Raum aufhellen. Helle Farben verleihen dem Raum auch ein sauberes und frisches Gefühl. Farbe und Licht im Bad Das schafft Atmosphäre Pastellfarben wie Hellblau, Hellgrün oder zartes Rosa können dem Badezimmer eine beruhigende und entspannende Atmosphäre verleihen. Sie sind ideal, um eine ruhige und friedliche Umgebung zu schaffen. Durch die Verwendung von Akzentfarben kann man dem Badezimmer visuelles Interesse verleihen. Zum Beispiel kann man kräftige Farben wie Dunkel blau, Dunkelgrün oder Bordeauxrot als Akzentfarben für Handtücher, Accessoires oder Fliesen wählen, um einen Hauch von Farbe und Eleganz einzubringen. Natürliche Farben wie Beige, Sand, Grau und Braun vermitteln ein Gefühl von Wärme und Behaglichkeit. Man kann Holzelemente oder Steinoptikfliesen verwenden, um das natürliche Ambiente zu verstärken. Mutige Farben wie Schwarz, Dunkelgrau oder Anthrazit können dem Badezimmer eine moderne und dramatische Note verleihen. Sie sollten jedoch sparsam eingesetzt werden, um zu verhindern, dass der Raum überwältigend wirkt. Bei der Auswahl von Farben für Ihr Badezimmer ist es wichtig, den persönlichen Geschmack zu berücksichtigen, aber auch praktische Aspekte wie Lichtverhältnisse, Größe des Raums und die gewünschte Stimmung zu berücksichtigen. Es kann auch hilfreich sein, Farbmuster anzusehen und Testflächen im Badezimmer anzubringen, um zu sehen, wie die Farben in verschiedenen Lichtverhältnissen wirken. Licht im Bad für Akzente Die Beleuchtung im Badezimmer spielt eine entscheidende Rolle für Funktionalität, Stimmung und Ästhetik. Hier sind einige wichtige Punkte zur Beleuchtung im Bad: Allgemeine Beleuchtung: Eine gleichmäßige, helle Beleuchtung im Badezimmer ist wichtig, um den Raum gut auszuleuchten und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Deckenleuchten, Einbaustrahler oder Deckenleuchten mit diffusen Lampenschirmen eignen sich gut als allgemeine Beleuchtung. Aufgabenbeleuchtung: Gezielte Beleuchtung ist wichtig, um bestimmte Aufgaben im Badezimmer auszuführen, wie zum Beispiel Rasieren, Schminken oder Haarstyling. Spiegelbeleuchtung über dem Waschbecken oder seitliche Wandlampen sind ideal, um Schatten zu minimieren und das Gesicht gut auszuleuchten. Stimmungsbeleuchtung: Stimmungsbeleuchtung kann dem Badezimmer eine gemütliche und entspannte Atmosphäre verleihen. Dimmbare Deckenleuchten, Wandlampen oder LED-Streifen können verwendet werden, um ein sanftes und beruhigendes Licht zu erzeugen. Natürliches Licht: Wenn möglich, ist natürliches Licht eine wunderbare Ergänzung für das Badezimmer. Fenster oder Oberlichter können Tageslicht hereinlassen und den Raum heller und offener wirken lassen. Sie können auch eine Verbindung zur Natur herstellen und das Wohlbefinden steigern. KÖ 48
BÄDER Das Bedürfnis nach Komfort im Alltag ist bei vielen Menschen groß, ob es sich nun um Familien mit Kindern, Senioren oder pflegebedürftige Personen handelt. Vor allem im Badezimmer verbergen sich oft potenzielle Stolperfallen, aber es gibt auch bestimmte Handgriffe, die vielen Menschen mit zunehmendem Alter immer schwerer fallen. Viele entschließen sich dann, die vorhandene Dusche oder die Badewanne zu einer barrierefreien Dusche umbauen zu lassen. Was sollte dabei alles beachtet werden? Hier ein Überblick: Auf Details achten Wichtig bei der barrierefreien Dusche: Sie muss schwellenlos begehbar und somit ebenerdig oder bodengleich sein. Hilfreich ist außerdem ein rutschfester Boden. Dieser kann sich in einer ebenerdigen Duschtasche befinden – oder man wählt Bodenfliesen mit geprüfter Rutschhemmung. Die Dusche muss bewegungseingeschränkten Personen die Möglichkeit bieten, selbstständig oder mithilfe einer Begleitperson der Körperpflege nachzugehen. Unterschieden wird zwischen einem barrierefreien Zugang für Personen mit Rollator und einer rollstuhlgerechten Dusche. Erstere sollte mindestens 120 mal 120 Zentimeter groß sein, letztere 150 mal 150 Zentimeter. Wer zwar noch relativ fit ist, aber für die Zukunft vorsorgen möchte, der sollte Haltegriffe und einen Klappsitz oder bequemen Hocker einplanen. Als Armatur in der Dusche empfiehlt sich ein Einhebelmischer oder eine berührungslose Armatur mit Temperaturbegrenzer, mit dessen Hilfe Verbrühungen verhindert werden. Für Rollstuhlfahrer muss die Armatur aus sitzender Position in einer Höhe von 85 Zentimetern über dem Duschboden erreichbar sein. Hilfreiches Plus Mit einer bodengleichen Duschlösung können Stolperfallen effektiv eliminiert werden. Foto: Villeroy & Boch Umbau für mehr Komfort Tipps rund um die barrierefreie Dusche Wird die im Haushalt lebende Person beispielsweise von Angehörigen gepflegt, kann ein zusätzlicher Spritzschutz hilfreich sein. Dann werden halbhohe Dusch pflege türen eingebaut – oder man nutzt eine transportable Variante. Für ein besseres Sicherheitsgefühl kann außerdem ein mobiler Hausnotruf Sinn machen. Für Duschen gibt es kleine, tragbare Geräte mit Notfallknopf, Tel.: 08861/68130 Fax.: 08861/9091880 die spritzwassergeschützt oder sogar wasserdicht sind. Was heißt „barrierefrei“? Dieser Begriff ist geschützt und bezieht sich auf die Kriterien der deutschen Industrienorm (DIN) 18040. Sie bedeutet, dass die Bedürfnisse von Menschen mit einer Behinderung „in der allgemein üblichen Weise“ nutzbar sein müssen, heißt es auf der Webseite des Vereins Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung. Ein komplett barrierefreier Umbau ist aber nicht immer zwingend notwendig, hier gibt es auch Einsparpotenzial bei den Kosten. Vorsichtig sollte man bei Angeboten sein, in denen allgemeine Begriffe wie „seniorengerecht“ oder „altersgerecht“ stehen: Hier sollte man als Kunde genau festlegen, welche Umbauarbeiten und welche Ausstattung sie beinhalten. Förderung nutzen Die Pflegekassen fördern Umbaumaßnahmen im Bad, allerdings nur, wenn ein anerkannter Pflegegrad vorliegt, die Pflege zu Hause stattfindet und die Umbaumaßnahmen nötig sind, um die bestehende Pflegesituation zu erleichtern. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Umbaumaßnahmen mit einem Zuschuss oder einem zinsgünstigen Kredit – unabhängig von einem Pflegegrad. Marion Brandstetter Cosimo Bove www.fliesen-bove.com Fliesenleger Pater-sChelle-str. 9 86971 Peiting Mobil: 0170/4308042 E-Mail: bovefliesen@gmail.com Fliesen- und natursteinausstellung: - KlammsPitzstr. 3, 86971 Peiting - 49
Laden...
Laden...