Bauratgeber | Frühling 2024

INNENEINRICHTUNG Nicht

INNENEINRICHTUNG Nicht jedes Zuhause bietet genügend Platz, um darin eine extra Speisekammer unterzubringen. Doch es gibt eine Lösung: Wer in der Küche einen gut ausgestatteten Vorratsschrank mit einplant, kann diesen als Alternative nutzen, um darin haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Mehl oder Öl zu lagern. Wichtig ist dabei allerdings die richtige Ausstattung. Wenn genügend Platz vorhanden ist, sollte der Vorratsschrank natürlich so groß wie möglich ausfallen und bis unter die Decke reichen. Und keine Sorge: Auch der oberste Regalboden wird zugänglich, wenn er über eine praktische Auszugfunktion verfügt. Wichtig ist die Position des Schranks innerhalb der Küche, schließlich möchte man keine langen Wege zurücklegen, um mal schnell eine Packung Reis zu holen. Im Fachhandel helfen Küchenplaner hier weiter. Was kommt rein? In einem optimal ausgestatteten Schrank finden viele Vorräte Platz. Foto: Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche Vorratslagerung in der Küche integrieren Statt der klassischen Speisekammer einen Schrank nutzen Vorab sollte man sich überlegen, ob der Schrank nur Regalböden oder Schubladen enthalten soll – oder eine Kombination aus beidem. Auszüge erweisen sich als praktisch, wenn sie mit vielen kleinen Verpackungen oder Behältern befüllt sind. Von oben hat man auf sie einen guten Überblick und findet das gewünschte Produkt schneller. Milchkartons oder ähnliches können dagegen auch gut in ein Fach wandern, in das man einfach von vorne hineingreift. Optimal ausgenutzt wird der Platz im Schrank mit einer Tandem-Lösung: Hierbei wird ein Schrankregal mit verkürzten Tablaren mit einem Türregal kombiniert. Aber auch ein sogenannter Apothekerschrank mit einem großen, senkrechten Auszug kann eine Option sein: Hier hat man von beiden Seiten des Auszugs immer den perfekten Überblick über die Vorräte. Beraten lassen Bei all diesen Optionen ist eine fundierte Beratung besonders wichtig, denn in der Küche geht es immer auch um Ergonomie und Praktikabilität. So erfordert es beispielsweise durchaus Kraft, den voll beladenen Auszug eines Apothekerschranks herauszuziehen. Und für Familien, bei denen es immer schnell gehen muss mit dem Kochen, sind klassische Vorratsschränke, durch die man sich hindurchwühlen muss, eher unpraktisch. Wer sich hierüber mit Küchenprofis unterhält, findet eine passende Lösung für die persönlichen Bedürfnisse. Marion Brandstetter KREATIVE KÜCHENPLANUNG VOM PROFI. KÜCHE&CO WEILHEIM Münchener Str. 63 • 82362 Weilheim Telefon 0881 – 9275359 www.kueche-co.de/weilheim 70

KÜCHE Eine leise Küche kann zu einem angenehmeren Wohnraum beitragen, insbesondere in offenen Grundrissen, in denen die Küche mit anderen Bereichen des Hauses verbunden ist. Beim Kauf von Küchengeräten wie Geschirrspülern, Kühlschränken und Dunstabzugshauben sollte man auf Modelle achten, die als leise oder geräuscharm beworben werden. Diese verfügen oft über Schalldämmung und leisere Motoren. Geschirrspülmaschinen mit einem niedrigen Dezibelwert wählen, um störende Geräusche während des Betriebs zu minimieren. Schubladen- und Schrankdämpfer verwenden, um das schlagartige Schließen von Schubladen und Schranktüren zu verhindern. Die Magie der leisen Küche Schubladendämpfer reduzieren Lärm und verhindern das schlagartige Schließen der Schublade. Foto: PantherMedia/Rom4ek (YAYMicro) In Küchenschränke mit Soft-Close-Scharnieren investieren, da diese Türen sanft schließen, ohne dass ein lautes Klappern entsteht. Hochwertige Küchenmöbel können stabiler sein und weniger Lärm verursachen als minderwertige Möbel. Beim Kauf auf Qualität achten Beim Kauf von Küchenmöbeln auf die Qualität der Scharniere, Schubladenschienen und Griffe achten, um sicherzustellen, dass sie langlebig und geräuscharm sind. Stets Schneidebretter und Unterlagen unter Geschirr und Besteck verwenden, um das Geräusch von Geschirr und Besteck beim Schneiden und Abstellen zu dämpfen. Teppiche oder Vorhänge in der Küche können helfen, den Schall zu absorbieren und die Geräuschkulisse zu reduzieren. Auf die Abdichtung von Türen und Fenstern achten, um Außengeräusche auszusperren. Die Verwendung von Lärmschutzmatten unter Küchengeräten wie Geschirrspülern und Kühlschränken kann die Schallübertragung auf den Boden reduzieren. KÖ 71