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14 75 JAHRE DACHAUER NACHRICHTEN Nr. 120 |Freitag, 26. Mai 2023 UNSER TEAM UNSER TEAM BernhardHirsch(52) Professor fürBetriebswirtschaftslehre Seit1991 fürdie Dachauer Nachrichten in Dachau tätig Nico Bauer (48) Redakteur, freiberuflicher Journalist Seit 1992 Beim Merkur tätig (Freisinger Tagblatt), beiden Dachauer Nachrichten seit 2020 Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Self Storage •Günstiger Lagerplatz in neuwertigen Überseecontainern •Flexible Laufzeiten und 24/7-Zugriff •Verfügbar in Petershausen oder München-Unterschleißheim •Infos unter www.deindepot.io oder 08137-9314125 Ich schreibe als freier Mitarbeiter bevorzugt über Wirtschaftsthemen, aber auch über andere Dinge, die ich in Dachau erlebe und die ich interessant finde. Es macht immer noch Freude, daran mitzuarbeiten, spannende Themen und Menschen in die Zeitung zu bringen. Früher gab es Schwarzweißfotos, die extra beim Fotografen entwickelt werden mussten, und die Schreibmaschine. Heute läuft vieles digital, aber das Wichtigste bleibt: Man schreibt über Menschen, die man persönlich trifft und denen man zuhört. Als mein erster Beitrag in den Dachauer Nachrichten erschienen war. Den Lokalteil und den Sportteil. Am idyllischen Bolzplatz in Ziegelberg, wo traditionell beim Jugendaustausch die Abende am Lagerfeuer stattfinden und die Gemeindepartnerschaft quasi immer präsent ist, erzählt Antonia Rauch ihrer Tochter vom Jugendaustausch. FOTO: PS „Wertvolles Netz der Freundschaft“ PETERSHAUSEN Antonia Rauch und Varennes VON PETRA SCHAFFLIK Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Ich berichte über die Gemeinde Haimhausen, Tennis und Radsport. Dazu helfe ich hier und da aus. Es macht Spaß, viele freundliche Menschen kennenzulernen in einem lebendigen Landkreis. Die Menschen sind kreativ und sportlich sehr erfolgreich. Es ist faszinierend, das Erlebte von Terminen anderen Menschen zu erzählen. Natürlich sind die Strukturen städtischer geworden, es geht nichts mehr ohne das Internet, was dem Sportreporter das Leben vereinfacht. Grundsätzlich aber hat der Lokaljournalismus nichts von seiner Faszination verloren. Ich erinnere mich an zwei Dinge. Im Festjahr 1250 Jahre Haimhausen sagte der Festwirt ab, und der Kern der Dorfgemeinschaft stellte einfach selbst das Zelt auf. Der Bürgermeister Peter Felbermeier und seine zweite Bürgermeisterin Claudia Kops vornedran. Respekt! Das zweite war das Theater „Das Geheimnis von Haimhausen“. In 30 Jahren als rasender Reporter habe ich schon viel gesehen, aber diese Megainszenierung machte mich sprachlos und stolz, über diese Gemeinde berichten zu dürfen. Mein erster Blick geht traditionell auf den Sportteil. Dachauerstr.5 85253 Erdweg -Grossberghofen Tel.: 08138-8019 E-Mail: Wiba.gr@t-online.de Paarstraße 10 86492 Egling -Heinrichshofen Tel.: 08206-256 WILHELM BARL Elektroanlagen Herzlichen Glückwunsch! Die Gemeinde Sulzemoos gratuliertden Dachauer Nachrichten herzlich zum 75-jährigen Jubi Wir freuen uns auf viele weitereJahrevoll spannender Geschichten und interessante Die Zeitung ist ein wichtiger Teil der region Berichterstattung und so wirdtäglich mit v Engagement über große kommunale Them aber auch bewegende Einzelschicksale ge ben. Ganz im Sinne einer „Heimatzeitung“ Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für dieZukunft. Johannes Kneidl Erster Bürgermeister Gemeinde Sulzemoos Neu-/Alt-/Umbauinstallation Lichtplanung E-Check Überwachungstechnik Radio |HiFi |TV|Video Reparaturen |Kundendienste Haushaltsgeräte Maurermeister staatl.geprüfterHochbautechniker sanieren, renovieren und modernisieren •Beratung,Planung,Ausführung •Neubau und Umbau •Maurer- und Betonarbeiten •Sanierungs- und Renovierungsarbeiten •diverse Arbeiten rund ums Haus Gewerbering 8, 85238 Petershausen Tel. 08137/9986357 Fax08137/9986358 Mobil 01 71 /9964998 www.radlmeier-bau.de info@radlmeier-bau.de www.elektro-barl.de Petershausen – „Einen Sommer, in dem die erste Augustwoche nicht im Zeichen der Gemeindepartnerschaft von Petershausen und Varennes steht, in der ich nicht zumindest an Varennes denke, das könnte ich mir gar nicht vorstellen.“ Schon seit ihrer Kindheit ist Antonia Rauch, heute selbst zweifache Mutter, aufgewachsen mit dieser besonderen Freundschaft,die inzwischen 55 Jahre hält und viele Menschen auf beiden Seiten aufs Engste verbindet. Und irgendwie ist es neben der Familie und den Freunden auch genau diese enge Verbindung in die kleine französische Gemeinde in der Region Grand Est, die Antonia Rauch an ihrem Heimatort Petershausen besonders schätzt und dort hält. „Ich bin hier tief verwurzelt.“ Und zu diesen Wurzeln gehöre dieser besondere Geist. „Das prägt fürs Leben.“ Schon mit der Muttermilch habe sie quasi die engen Bande zur französischen Partnergemeinde aufgesaugt, wie die 32-Jährigelachend erzählt. In ihrem Elternhausder Familie Scherer in Ziegelberg waren immer zu Zeiten des Jugendaustauschs –eben in der ersten Augustwoche –stets einige der französischen Betreuer untergebracht. Auch Mutter Claudia Scherer wiederum hat diese Verbindung schon seit Kindesbeinen so erlebt und weitergegeben. „Obwohl ich natürlich als Kind die Sprache nicht gesprochen habe, hat mich diese Atmosphäre einfach fasziniert“, erinnert sich Antonia Rauch. Gemeinsam mit Bruder Florian besuchte sie im Ort das Angebot Französisch für Kindergartenkinder. „Die Fingerspiele und Reime habe ich heute noch im Kopf.“ Dann, im Alter von zwölf Jahren, konnte sie erstmals selbst zum Jugendaustausch mitfahren, später dann wechselte sie nahtlos indie Jugendkontaktgruppe der älteren jungen Leute, die eigenständig und eigenverantwortlich von jeher diesen Austausch organisieren. „Jedes Jahr war es viel Arbeit, dass alles klappt, aber eine Herzensangelegenheit.“ Inzwischen engagiert sich Der Geist der Freundschaft zu Varennes prägte Antonia Rauch. Die 32-Jährige lernte im Kindergarten Französisch, nach der Schule verbrachte sie ein Jahr in Paris. Antonia Rauch seit 2020 gemeinsam mit Maximilian Schließer als Sprecherin des Freundeskreises Varennes, ein Amt, das die beiden vom langjährigenSprecher Robert Götz übernommen haben. Gemeinsam mit dieser Gruppe frankophoner Petershausener will sie dieses wertvolle Netz der Freundschaft, das viele andere über Jahrzehnte aufgebaut und geflochten haben, weiterführen und erhalten. „Jetzt nach der Pandemie wollen wir das Netz wieder enger knüpfen.“ Denn auch wenn es in einer digitalen Welt seltsamerscheinen mag: Die persönlichen Verbindungen in den kleinen 650-Seelen-Ort in Frankreich haben Lebenswege beeinflusst. Auch den von Antonia Rauch. An der Realschule hat sie den Französisch-Zweig besucht. Nach der Ausbildung zur Industriekauffrau verbrachte sie ein Jahr als Au-Pair in Paris, holte das Abitur nach, studierte Englisch und Französisch. Bei einem international tätigen Unternehmen konnte sie dann das Kaufmännische und die Sprache verbinden. „Die perfekte Kombination.“ Als Wohnort hat sie sich nach dem Studium wieder für Petershausen entschieden. Auf einem Nebengebäude am Grundstück prangt ein Originalwappen der Gemeindepartnerschaft. Das erhielt Vorbesitzer Johann Gruber, der als Gründungsmitglied den Jugendaustausch mit aufgebaut hat, einst als Geschenk vom früherenBürgermeister Götz. „Als ich das Schild gesehen habe, das war ein Zeichen“, lacht Rauch. Die Partnerschaft, besiegelt 1968 als eine der ältesten deutsch-französischen Gemeindepartnerschaften in Bayern, entstand aus dem Gedanken der europäischen Versöhnung heraus, der über die Jahrzehnte längst als selbstverständlich erschien. Und angesichts der aktuellen Entwicklungen wieder an Bedeutung gewinnt. „Ich bin keine Politikerin“, sagt Antonia Rauch. Doch sie konstatiert doch, dass die Gründungsidee dieser Beziehung, nämlich Krieg und Feindschaft zu überwinden und durch persönliche Beziehungen den Frieden zu stärken, heute aktueller ist denn je. „Wir sprechen eine andere Sprache, leben in einer jeweils unterschiedlichen Kultur –und doch eint uns alle der Wunsch, dass wir gemeinsam in Frieden leben möchten.“ Antonia Rauch würde sich deshalb freuen, „wenn meine zwei Mädchen so wie ich als Kind mit dieser Partnerschaft aufwachsen und sie später fortsetzen.“ Der wertvolle Faden der Freundschaft soll nicht abreißen. PETRA SCHAFFLIK FredericRist (23) Seit Mai 2023 Volontär bei den Dachauer Nachrichten Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Hans Seelos(77) Schriftsetzer/Mediengestalter Seit 2012 tätig für die DachauerNachrichten Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? UNSER TEAM Ich unterstütze die Redaktion bei allen alltäglichen Themen. In einer Lokalredaktion lernt man einfach das richtige journalistische Handwerk –und es bietet unglaublich viel Abwechslung. Da mein Dienstantritt erst einige Wochen zurück liegt, würde ich jetzt einfach mal nein sagen. Neuerdings treibt sich allerdings ein Joghurtdieb in der Redaktion herum –obdas mit meinem Amtsantritt zu tun hat, wage ich zu bezweifeln. Ich würde es einfach allgemein halten und sagen, dass ich die angenehme Atmosphäre in der Redaktion schätze. Den Sportteil –wobei ich als Spieler des SE Freising die Berichterstattung über die Landesliga Südost sehr frustrierend finde. UNSER TEAM Ich erstelle jeden Tag die Kolumne „Heute vor …50, 25 und 10 Jahren“. Ich habe großes Interesse an den Berichten aus der Vergangenheit, besonders an der Entwicklung der Stadt und des Landkreises Dachau. Schon als Schulbub habe ich mit meiner Mutter die DN in der Dachauer Altstadt ausgetragen und natürlich auch gelesen. Beruflich war ich 30 Jahre in der Technik des Münchner Merkur im Münchner Haupthaus beschäftigt. Mein Interesse liegt besonders in der Stadt- und Kreistagspolitik, Bebauungspläne bzw. Bauvorhaben, Todesfälle mit Nachrufen bekannter Bürger.
15 75 JAHRE DACHAUER NACHRICHTEN Nr. 120 |Freitag, 26. Mai 2023 UNSER TEAM UNSER TEAM Reinhard-Dietmar Sponder (70) Redakteur, heute Rentner Freier Mitarbeiterseit2003 Robert Neisser(59) Sparkassenangestellter FreierMitarbeiter seit1994 Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Miriam Kohr (32) Redakteurin seit Dezember2022 Redakteurin bei den Dachauer Nachrichten, davor 10 Jahre freie Mitarbeiterin Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Viele Jahre lang Petershausen-Berichterstattung, seit April 2018 „Teilzeitrentner“. Ich springe ein, wenn es brennt, vor allem in Karlsfeld. Schwerpunkt meiner Berichterstattung: Politik und Zeitgeschehen. Sympathisches und faires Team! Außerdem Back to the roots - schließlich hatte ich meinen Beruf in einer Lokalredaktion gelernt. Wenn ich an meine Berufs-Anfangszeit ab 1973/1974 zurückdenke, ist der Wandel enorm. Wir schrieben unsere Texte auf mechanischen Schreibmaschinen und gaben die Manuskripte per Papier zur Erfassung durch Setzer. Fotografiert wurde schwarz-weiß auf Zelluloid-Film. Von den Negativ-Filmen machte man Papierabzüge, von denen dann Zink-Klischees für den Druck Punkt für Punkt geätzt wurden. Wenn es besonders eilig war, habe ich damals Filme und Abzüge über Nacht in einer eigenen Dunkelkammer in meinem damaligen Haus selbst entwickelt. Das kostete mich des Öfteren wertvolle Stunden des Schlafes. Während der Stadtratssitzung vom 3. Juni 2003 machte ich bei der Gratulation zum 50. Geburtstag ein Foto von Barfuß-Stadtrat Willy Teufelhart (FW Dachau). Das Bild lief im „Münchner Merkur“ bayernweit. Ich fange die Zeitung stets von hinten an und lese immer zuerst den Lokalteil. Dann folgt das erste Buch mit den politischen und den Weltnachrichten, Kommentaren sowie dem Wirtschaftsteil. Dann folgt der Bayern- und Münchner Teil. Als Kunstbanause und weitgehender Sportmuffel kommen diese Zeitungteile stets am Schluss oder bei Zeitmangel auch gar nicht dran. UNSER TEAM Als die „Kulturtante“ schreibe ich viel über Kunst-Ausstellungen. Seit kurzem berichte ich über den Gemeinderat in Odelzhausen. Aber ich schreibe auch viele andere Geschichten, die der Landkreis so hergibt. Weil wir ein super Team sind! Und weil ich den Lokaljournalismus liebe. Ich mag die Begegnungen mit Menschen in meinem Heimatlandkreis, die etwas bewegen wollen, die ein besonderes Hobby haben, für das sie brennen oder die verrückte Dinge erlebt haben. Ich selbst bin super neugierig, lerne täglich etwas Neues und komme an Orte, die sonst verschlossen sind. Angefangen habe ich 2013 als Praktikantin, wurde dann Freie Mitarbeiterin und bin seit Dezember 2022 festangestellte Redakteurin. Hauptsächlich haben sich also meine Wochenstunden erhöht. Zu meinen Praktikanten- Zeiten war der Bereich Online noch nicht so präsent. Ich schmunzle gerne über meine erste Straßenumfrage während meiner Praktikumszeit. Ich sollte Leute zum damaligen Rücktritt des Papstes befragen. Ich war sehr nervös, aber mit Michi Betz an der Kamera war das ein Klacks, und wir hatten mächtig Spaß. Ansonsten erinnere ich mich gerne an Begegnungen mit besonderen Menschen, sei es der alte Vogelhausbauer aus Karlsfeld, der jüngste Zauberer in ganz Bayern, oder kürzlich erst der Herr-der- Ringe-Tabletop-Stammtisch in Dachau. Texte von ganz bestimmten Kollegen –die aber aus Egogründen hier nicht genannt werden –und die Redaktionsmaus. Steht früh morgens am Überweg: Seit 2014 engagiert sich Herbert Stanglmayr als Schulweghelfer. FOTO: MIK Viele wüssten nicht, was sie ohne ihn täten ODELZHAUSEN Herbert Stanglmayr hilft, wo er kann VON MIRIAM KOHR Odelzhausen –Esgibtkaum jemanden in Odelzhausen, der Herbert Stanglmayr nicht kennt. Entweder sieht man ihn früh morgens am Fußgängerüberweg an der Hauptstraße stehen oder in seinem Pkw von Nachbarschafts-Einsatz zu Einsatz fahren. Seit 2014 engagiert sich der ehemalige Bauingenieur nämlich ehrenamtlich als Schulweghelfer sowie bei der Nachbarschaftshilfe. Er kommt dadurch ständig mit den Menschen vor Ort in Kontakt. Außerdem wohnt er schon seit über 30 Jahren in der Gemeinde. „Ich bin 1990 mit meiner Frau Annerose von München hergezogen, und wir haben es noch keinen Tag bereut“, erzählt der gebürtige Münchner. „Nach 30 Jahren kenne ich jetzt fast jeden.“ Als der Odelzhauser vor neun Jahren in Rente ging wusste er, er möchte sich ehrenamtlich engagieren, denn „ich helfe einfach gerne anderen Leuten“, sagt der 72- Jährige achselzuckend. Er dachte sich: Schulweghelfer, das wäre doch was! Also fragte er bei der Schule an. Doch die meinte, dass es eigentlich keinen Schulwegdienst mehr gibt, weil die meisten Helfer aufgehört haben. Darauf wollte es der Neurentner nicht beruhen lassen. „Ich habe dann ziemlich schnell insgesamt zehn Leute akquiriert“, erzählt er ein wenig stolz. Und so wurde er ein bisschen mehr als Schulweghelfer. Noch heute kümmert er sich um die Einsatzpläne und die Schulweghelfer-Treffen zweimal im Jahr. Aktuell plagen ihn jedoch wieder Nachwuchssorgen. Das Team besteht derzeit nur noch aus fünf Leuten, ideal wären zehn. „Der Zeitaufwand ist mit einer halben Stunde zwischen 7.20 und 7.50 Uhr alle zwei Wochen sehr gering“, animiert er. „Und der Kontakt zu den Kindern macht mir einfach Freude“, sagt der zweifache Vater und Opa von zwei Enkeln. Da rufen Sie mal den Stanglmayr an, der kann Ihnen sicher helfen. Ärzte undGemeindemitarbeiter, die Bürgernoft dieNummervon Herbert Stanglmayr geben. Auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit vor 14 Jahren stieß er außerdem auf die Nachbarschaftshilfe Odelzhausen und Pfaffenhofen. „Die damalige Leiterin konnte ihre Aufgabe so nicht mehr weitermachen, da wurde ich direkt mit der Leitung beauftragt“, erzählt er. Anfänglich habe er Bedenken gehabt, als „der Neue“ gleich die ganze Gruppe von zwölf Helfern zu organisieren. Doch auch das bereut er heute nicht. Noch immer ist er als Hahn im Korb an der Spitze der Nachbarschaftshilfe und koordiniert als Leiter vor allem die telefonischen Anfragen. Hahn im Korb: Herbert Stanglmayr führt seit 2014 die Nachbarschaftshilfe Odelzhausen-Pfaffenhofen an. FOTO: PRIVAT Wie die anderen Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe begleitet er Senioren oder Alleinstehende beim Einkaufen, bei Arztbesuchen, Behördengängen oder besucht ältere Menschen und packt auch mal mit an bei Gartenarbeiten und Schneeräumen. „6000 Kilometer und 500 ehrenamtliche Stunden kommen da pro Jahr zusammen“, zählt Stanglmayr auf. „Die Leute freuen sich, wenn sie allein sind und ich dann für eine Stunde zum Quatschen vorbeikomme“, erzählt er strahlend. Eine ältere Dame aus Sittenbach betreut er sogar schon seit neun Jahren. Sie und viele weitere sagen zu ihm: „Ich wüsste gar nicht, was ich ohne sie täte.“ Auch im Rathaus oder bei den Ärzten und Physiotherapeuten ist Stanglmayr mit seiner Nachbarschaftshilfe immer bekannter geworden. Oft heiße es „rufen Sie da mal den Stanglmayr an, der kann Ihnen sicher helfen“. Die Helfer treffen sich auch regelmäßig zum Austausch in der Friedensinsel Odelzhausen, was Stanglmayr ebenfalls sehr genießt. Gerade wegen der Verbundenheit zu seiner Nachbarschaft sorgt er sich ein wenig um den starken Wachstum der Gemeinde. „Die neuen Siedlungen dürfen sich nicht zu Schlafstätten entwickeln, wo nichts los ist und wo sich keiner mehr kennt.“ Deshalb appelliert er an alle Neubürger: „Grüßen Sie sich und reden Sie miteinander.“ Auch der Gemeinde selbst rät er: „Bürger sollten noch mehr in Planungen miteinbezogen werden.“ Er würde sich für die Neubaugebiete außerdem Feste wünschen, denn so entstehe Geselligkeit. Wenn Stanglmayrnicht gerade am Überweg in der Hauptstraße mit seiner Kelle und der Warnweste steht oder bei Odelzhausern zu Hause oder in seinem Auto sitzt, schwingt er sich gerne aufs Rad. Richtung Dietenhausener Wald zum Golfplatz, nach Geiselwies zur Wallfahrtskapelle oder auch den Räuber-Kneißl-Radweg entdeckt er gerne auf zwei Rädern. „Auch der Glonnpark mitten in Odelzhausen ist ein schönes Plätzchen“, verrät er. Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Ich schreibe für den Lokalteil der Gemeinde Weichs, überwiegend für einige ortsansässige Vereine. Es ist mir wichtig, dass über die Gemeinde Weichs im Lokalteil berichtet wird. Im Gegensatz zu meinem Bruder Heinz Nefzger sind meine Redaktionsbeiträge gering, aber einen kleinen Teil möchte ich trotzdem beitragen. Die Arbeitswelt hat sich seit 1994 erheblich verändert. Die Berichte per Schreibmaschine zu verfassen, das umständliche Entwickeln der Fotos (mit der Überraschung wie sehen die Bilder aus) bei Fotogeschäften in Dachau und die Fahrten der Berichte zur Redaktion war schon sehr umständlich. Durch die technische Entwicklung und die Digitalisierung ist dies mittlerweile viel einfacher zu handhaben. Ein spezielles Erlebnis möchte ich nicht hervorheben. Die Berichte von Meister- und Aufstiegsfeiern machen besonders Spaß. Am Liebsten lese ich die Lokalseiten und Sport. Ihr kompetenter Partner für Land-, Gartenund Kommunaltechnik Landmaschinen/Schlepper Gebrauchtmaschinen Rasenschlepper/Rasenmäher Motorsägen-Service Tretschlepper und Spielzeug mit passendem Zubehör Heinrich-Lanz-Str.13 . 85229 Markt Indersdorf Tel. (08136) 5093 . www.roedl-landtechnik.de Tivoli Fizz 1.5T-GDi Benzin 120 kW(163 PS) Automatikgetriebe 26.990 KraftstoffverbrauchTivoli Fizz 1.5Benzin in l/100km: innerorts:7,8; außerorts:6,2;kombiniert: 6,8;CO 2-Emission kombiniert: 157 g/km(gemäß VO (EG)Nr. 715/2007). Effizienzklasse D. € 2 1 Fünf Jahre Fahrzeuggarantie und fünf Jahre Mobilitätsgarantie (jeweils bis max. 100.000 km). Es gelten die aktuellen Garantiebedingungen der SsangYong Motors Deutschland GmbH. 2 Unser Angebotspreis für denTivoli Fizz 1.5Benzin inkl. 19 %MwSt. und inkl. 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