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Dachauer Nachrichten - 75 Jahre Jubiläumsausgabe: Ein Blick in die Vergangenheit und Zukunft der Region

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Die Sonderausgabe der Dachauer Nachrichten feiert das 75-jährige Jubiläum der Zeitung und bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte und Entwicklung der Region Dachau. Mit Beiträgen, die sowohl historische als auch aktuelle Themen abdecken, stellt diese Ausgabe bedeutende Persönlichkeiten, Projekte und Ereignisse vor, die die Stadt und den Landkreis geprägt haben. Von lokalen Geschichten bis hin zu kulturellen und sportlichen Höhepunkten zeigt die Jubiläumsausgabe die tief verwurzelte Verbindung der Dachauer Nachrichten zu ihrer Gemeinschaft und deren kontinuierliches Engagement für unabhängige und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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18 75 JAHRE DACHAUER NACHRICHTEN Nr. 120 |Freitag, 26. Mai 2023 UNSER TEAM UNSER TEAM Sandra Zeitler (25) Mediaassistenz SeitSeptember fürdie DachauerNachrichten tätig Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Bau- und Möbelschreinerei Innenausbau, Einbaumöbel, Treppenbau, Fertigelemente Türen und Fenster in Holz, Holz-Alu und Kunststoff Dr.med.vet.HeikeTeubner Vorbereitungen, Planung und Organisation von Sonderveröffentlichungen, Erstellung von Preisblättern, Vorbereitung für die Kundenakquise, Erfassung von gewerblichen Anzeigen Im Team begegnen wir uns alle auf Augenhöhe und verlieren auch in stressigeren Tagen nicht den Spaß an der Arbeit. Den Lokalteil sowie die Sonderthemen. Schreinerei Reindl GbR Albert und Florian Reindl Schreinermeister St.-Valentin-Straße 8 85229 Hirtlbach/Markt Indersdorf Tel. 08136 /6734, Fax 08136 /5257 Mail schreinerei-reindl@t-online.de www.reindl-schreinermeister.de Sprechzeiten: Mo.–Sa. Mo., Di., Do., Fr. 08.30–12.00 Uhr 15.00–18.00 Uhr TerminenachtelefonischerVereinbarung Telefon 08131/20122 Schleißheimer Str. 77•85221 Dachau www.kleintierpraxis-dachau.de Alles Gute zu 75 Jahren! Eierautomat in Unterzeitlbach Seit 25 Jahren • Aktuelle Veranstaltungen • Neuigkeiten und Angebote • Infos der regionalen Wirtschaft • Freie Stellen u.v.m. powered by:Gewerbeverein Markt Altomünster e.V. Mit seinem Drahtesel ist Georg Niederschweiberer am liebsten unterwegs. Mit der neuen Heimat schon verwurzelt RÖHRMOOS Georg Niederschweiberer engagiertsich VON JOSEF OSTERMAIR Röhrmoos –Man muss nicht unbedingt schon in seinem Heimatort geboren sein, um Engagement für seine Heimatgemeinde zu zeigen. Das beste Beispiel ist hier Georg Niederschweiberer aus Röhrmoos, der erst seit 2013 hier lebt, aber schon mit seiner neuen Heimatgemeinde verwurzelt ist. Der gebürtige Mühldorfer kam vor zehn Jahren über den Nachbarlandkreis Fürstenfeldbruck nach Röhrmoos. Er ist gelernter Diplom-Ingenieur und Teamleiter eines internationalen Automobilzulieferers. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder im Schulalter. Sich ehrenamtlich zu engagieren, war für ihn schon in seiner Jugendzeit ein besonderes Anliegen. So war er lange Vertreter der Studenten und Jungingenieure im Vorstand der Ingenieurvereinigung VDI Ober- und Niederbayern. Weiter ging es in Röhrmoos, als die Kinder in die Grundschule kamen. Über den Klassenelternsprecher kam er 2017 in den El- ternbeirat der Grundschule Röhrmoos, wo er seit 2018 Vorsitzender ist. Hier kümmert er sich um die Sicherheit der Schüler. Auf sein Betreiben hin wurde im Gemeindegebiet zwei neue Schulweghelferstellen eingerichtet und die bestehenden Helferstellen regelmäßig besetzt. Der bereits verstorbene Kirchenpfleger Gerhard Schmidbauer kam 2018 auf ihn zu, um sich für die Wahl der Kirchenverwaltung in Röhrmoos aufstellen zu lassen. Seit 2019 ist er nun auch in diesem Gremium und zugleich Vertreter im Kita-Ausschuss und damit auch für den St. Johannes-Kindergarten zuständig. Schnell wurde ihm klar, dass man die Entscheider im Gemeinderat erreichen musste, und so war es naheliegend, am besten gleich selber hier einzusteigen. Dort angekommen sitzt Niederschweiberer im Hauptund Finanzausschuss sowie im Rechnungsprüfungsausschuss und im Zweckverband der Grund- und Mittelschule Hebertshausen. Seit 2021 ist der passionier- FOTO: OST te Radler auch ehrenamtlich bestellter Fahrradbeauftragter in Röhmoos. So wurde die Leidenschaft fürs Radeln zur Aufgabe, die Belange der Radfahrer zu fördern. Obwohl bei Niederschweiberer die echte Freizeit knapp ist, nimmt er sich noch Zeit einmal die Woche bei der „Röhrmooser Oldstars“ zu kicken. „Das passt mit meinen 46 Jahren noch ganz gut rein“, lacht Niederschweiberer. Was ihn in Röhrmoos besonders beeindruckt, sind die vielen stillen Helfer in den Vereinen, selbst bei Großveranstaltungen. „Da helfen jung und alt vorbildlich zusammen, ohne groß im Vordergrund stehen zu wollen“, so seine Feststellung. Er schätzt es auch, dass viele Neubürger über Vereine oder Sportgruppen die Möglichkeit bekommen, ehrenamtlich das Gemeindeleben aktiv mitzugestalten. „Das bringt die Leute zusammen. Und manchmal braucht’s einen weiteren Anlauf, bis alles funktioniert, aber das ist beim Sport ja auch nicht anders“, unterstreicht Niederschweiberer. HeinzNefzger (71) Verlagskaufmann Freier Mitarbeiter Arbeitet seit 1978bei den Dachauer Nachrichten Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Anja Maas (55) Verlagskauffrau seit Juni 1993 beim Münchner Merkur und seit März 2001 in Dachau Ich berichte überwiegend über das Leben (Kommunalpolitik, Pfarrei, Kloster, Schulen, Vereine usw..) in „meiner“ Gemeinde Weichs. Zwischendurch half ich aber auch schon in anderen Orten des Landkreises und für die DN- Sportredaktion (Fußball, Tennis, Eiskunstlauf) aus. Meine Art der Berichterstellung stelle ich gerne unter das Motto, das man so oder in ähnlicher Form schon öfters von verschiedenen bekannten Persönlichkeiten gehört hat: „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten“. Ich arbeite immer noch gerne für die Heimatzeitung, weil ich mich für das Geschehen in der Gemeinde weiterhin stark interessiere. Die Leser möchte ich einfach über das Leben und die Geschehnisse informieren. Seit Beginn meiner Redaktionsmitarbeit hat sich viel geändert. Von der Schreibmaschine zum PC, vom Schwarz-Weiß-Foto zum farbigen Digitalbild, vom Postweg bzw. der Fahrt mit dem Auto zur Überbringung der Bilder und Texte zuerst per Fax und dann per Mail. Und auch, dass man mittlerweile bereits am Tag vor der Erscheinung der gedruckten Zeitung die Dachauer Nachrichten schon als E-Paper lesen kann. Geändert hat sich nicht nur der Arbeitsablauf, sondern auch die Lebenseinstellung der Leser, was man als einer, der schon seit weit über 40 Jahren als Berichterstatter unterwegs ist, immer wieder neu erlebt. Da gäbe es viele Beispiele wie etwa außergewöhnliche sportliche Höhepunkte, schulische Leistungen, viele hohe Geburtstage, bei denen die betagten Jubilare gerne über ihr Leben erzählten, Wahlen, Jubiläen usw. Natürlich galt es auch über viele traurige Anlässe zu schreiben. Auch diese dürfen in einer Heimatzeitung nicht fehlen. Eine besondere Aufgabe war es nicht nur für mich, während der Coronazeit, wo es fast keine Veranstaltungen gab, die Weichser Seite mit „Leben zu füllen“. Dabei konnten Geschichten in Erinnerung gebracht werden, die in dieser Form vielleicht nie mehr erschienen wären. Dankeswerter Weise haben mir auch etliche Leser dabei gerne geholfen. Mich interessiert echt alles, was in den einzelnen Gemeinde geschieht. Besonders auch Beiträge über hohe Geburtstage usw., wo man viel über die Abstammung, die frühere Heimat und das lange Leben mit seinen Höhen und Tiefen der Menschen erfährt. Beim Sport steht für mich der Fußball an erster Stelle. Auch die Redaktionsmaus möchte ich nicht missen. Besonders wenn die Redakteure „derbleckt“ werden. UNSER TEAM Unsere Leistungen Hilfsmittel für Rehabilitation und Mobilität Orthopädietechnik Sanitätshaus Klicken Sie rein: www.mein-altomuenster.de Einlagen und Schuhzurichtung aus eigener Meisterwerkstatt Selbstverständlich beraten wir Sie gerne unverbindlich! Sanitätshaus Sturm GmbH ·Ludwig-Thoma-Str. 33 ·85229 Markt Indersdorf info@sanitaetshaus-sturm.de ·www.sanitaetshaus-sturm.de Einmal die Woche kickt er bei den „Röhrmooser Oldstars“: Georg Niederschweiberer vorne rechts im gelben Trikot. FOTO: OST Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Annahme, Erfassung und Gestaltung von Privat- und Traueranzeigen, Erfassung gewerblicher Anzeigen und Online-Stellenanzeigen, Verkauf von Zeitungen und Aktionsartikeln, Kollektivabrechnung, Zustellungsreklamationen, Urlaubsunterbrechungen Abwechslungsreiche Tätigkeit, Kundenkontakt, selbständiges Arbeiten, gutes Betriebsklima. Es hat sich der komplette Arbeitsablauf geändert. Umzug in die neuen Büroräume. Den Lokalteil, als erstes allerdings immer die „Maus“ und die Münchner Freiheit.

19 75 JAHRE DACHAUER NACHRICHTEN Nr. 120 |Freitag, 26. Mai 2023 UNSER TEAM UNSER TEAM Josef Ostermair (67) Sozialversicherungsfachangestellter Freier Mitarbeiter seit 1983, so dass es heuer 40 Jahre sind Judith Schulz (63) Medienberaterin Seit 1. April 2022 tätigbei den Dachauer Nachrichten Was sind Ihre Aufgaben? Warum arbeiten Sie gerne bei den Dachauer Nachrichten? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Ich begann als Berichterstatter für die Gemeinde Weichs, habe dann aber ein paar Jahre später, weil es mir Spaß machte, Weichs wieder zurückgegeben an Heinz Nefzger und stattdessen über die Gemeinde Röhrmoos und später auch über die Gemeinden Jetzendorf und Hilgertshausen berichtet. So kann ich heute feststellen, in Weichs unter den Bürgermeistern Georg Hailer und Martin Edelmann, in Röhrmoos unter Helmut Blessing, Sepp Westermayr und nun Dieter Kugler, in Jetzendorf unter Josef Wallner, Richard Schnell und nun Manfred Betzin und in Hilgertshausen-Tandern unter Hermann Zanker, Hans Kornprobst und nun Markus Hertlein über die Gemeindepolitik berichtet zu haben und weiterhin zu berichten. Mich freut es, dass es mit keinem der elf Gemeindechefs größere Auseinandersetzungen gab, wenngleich Ärger nicht ganz ausblieb, weil auch Bürgermeister sehr empfindlich reagieren können. In all den aufgeführten Gemeinden war ich zudem Berichterstatter in den Vereinen und den Kirchen. Das Ganze war nur möglich, weil ich bei den verschiedensten Terminen auch meine Frau und meine Tochter einspannen durfte. Ich erfahre so viel, was ich sonst nie wissen würde. Das zeugt auch davon, dass ich wohl auch ein bisschen neugierig bin. Was mir aber überhaupt nicht gefällt, sind Politiker, die mich sehen und schon zu laufen beginnen, wenn sie die Chance erahnen, wieder in Wort und Bild in den Dachauer Nachrichten zu erscheinen. Das sind Gott sei Dank nicht viele, aber immer die Gleichen, insbesondere in Wahljahren. Manchmal sag’ ich, ich höre mit der Zeitungsschreiberei auf. Meine Frau aber glaubt das nicht und sagt nur: „Das hältst Du doch nicht aus.“ Seit meinem Dienstantritt vor 40 Jahren hat sich enorm viel verändert. Ich erinnere mich noch gut an die Jahre, als ich noch meine Berichte auf Manuskriptpapier mit der Schreibmaschine und Durchschlag geschrieben habe. Die Filme habe ich zu einem kleinen Teil in dem von mir eingerichteten Labor entwickelt, aber meistens bei Foto Sessner in Dachau entwickeln lassen. Damals war es zeitraubend, wegen der Entwicklung der Bilder von meinem Wohnort Ainhofen nach Dachau zu fahren und dann eine Stunde auf die dann fertigen Bilder zu warten. Problematisch war es auch, meine Berichte auf schnellstem Weg in die Redaktion zu bringen. Dazu bediente ich mich der Hilfsbereitschaft aus der Verwandtschaft und dem Bekanntenkreis. Mal mein Bruder, mal dessen Arbeitskollege auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle haben meine Berichte schon frühmorgens in den Briefkasten der Redaktion eingeschmissen. Ich erinnere mich noch gut an Josef Wallner, den früheren Bürgermeister von Jetzendorf, der mich mal in seinem BMW mitgenommen hat, um einer alten Frau zu einem runden Geburtstag zu gratulieren und dann darüber in der Zeitung zu berichten. Den großen Geschenkkorb hatte der Bürgermeister auf der Rückbank seines Autos, doch durch sein schlagartiges Bremsen stürzte der Geschenkkorb von der Rückbank. Bananen, Trauben, Kekse, Säfte und weiterer Inhalt des Geschenkkorbes landete unter den Vordersitzen. Gemeinsam haben wir unsortiert den Geschenkkorb wieder aufgefüllt. Wallner nahm das absolut locker und meinte: „Mei, de Frau hätt ihn sowieso ausleeren müssen, weil ich den Korb am liebsten gleich wieder mitnehme.“ Und tatsächlich hatte auch die Jubilarin kein Problem mit dem zerrütteten Inhalt des Korbes. Die Seiten, auf denen ich meine Berichte wieder finde –und natürlich auch den Lokalsport und die Terminseite. Dreimal Jakob Stichlmeyr –Vater, Sohn und Enkel. VON HEINZ NEFZGER Weichs –„Ich liebe meine Heimat, die bayerische Lebensart mit seiner besonderen Geselligkeit und a boarischs Gwand“, sagt Jakob Stichlmeyr. Das nimmt ihm auch jeder, der ihn kennt, ab. In seiner Art ist er längst zu einem Original geworden. Der Winterholler Jak, wie ihn viele gerne nach dem Hausnamen seiner Eltern nennen, ist zeitlebens in Ebersbach daheim. Als Ältester von drei Söhnen wuchs er auf dem „Winterholler-Hof“ auf. „Es handelt sich bei uns um ein uraltes Bauerngeschlecht, dessen Hofname bis auf 1580 zurückgeht“, erzählt Stichlmeyr. Auch wenn er den Hof aus beruflichen Gründen nicht selbst übernahm, sondern sein Bruder, ist er dem Hof weiterhin eng verbunden, wohnt er doch auch ganz in der Nähe mit seiner Familie im eigenen Haus. Der mittlerweile 63-Jährige kennt in Ebersbach praktisch jeden Fleck. Oft ist er in den Fluren mit seinem historischen Bulldog, einem Schlüter 15 PS, Bj. 1956, unterwegs. Längst fühlt er sich als Weichser, auch wenn sein Heimatort einst zur ehemaligen Gemeinde Asbach-Ebersbach gehörte. In Asbach war er als junger Bursche noch bei der Feuerwehr aktiv, später dann viele Jahre in Weichs. Der Jak sagt von sich, dass er von Grund auf ein geselliger Mensch ist, und die Geselligkeit lebt er auch. Er bedauert, dass die Gemeinschaftim Ort und in der Gemeinde immer weniger wird –„ es ziehen halt immer mehr Leute zu uns, die wenig Verbindung suchen“. Bei ihm war dies schon immer anders. Er ist Mitglied beim Schützenverein Gemütlichkeit Ebersbach. Dort pflegt er als Einziger noch die Tradition des Zimmerstutzenschießens. Auch dem Freizeitclub Ebersbach gehört er an, und hilft, wie etwa beim Dorffest, mit, wo immer er gebraucht wird. Bei Festlichkeitengreift er gerne auch zur steierischen Ziach und unterhält die Gäste bis spät in den Abend mit boarischer Musik und Gsangl. Dabei darf das Ebersbacher Lied „Zwischen Dachau und Pfaffenhofen liegt ein Ort…“ selbstverständlich nicht fehlen. Nicht missen möchte er den Stammtisch beim Ebersbacher Wirt. Die dörfliche Kultur liegt ihm einfach besonders am Herzen. Ebenso ist er im christlichen Glauben stark verwurzelt. Der regelmäßige Kirchgang in Weichs gehört zu seinem Leben. Seit 2006 ist er Kirchenpfleger in Ebersbach. Zwölf Jahre war er auch Vorstand vom Krieger- und Soldatenverein Weichs. Immer noch aktiv ist er beim Trachtenverein D’Kreuzbergler Weichs. Dort plattelt und tanzt er nicht nur, sondern ist zusammen mit Herbert Drieschner auch Vereinsmusikant. Musikant, ja das ist der Jak von ganzem Herzen. Er hat schon viele Besucher bei großen und kleinen Festen unterhalten. Hauptsächlich sind es Vereinsfeiern, Geburtstagtage und Musikantentreffen, bei denen er aufspielt. Aber auch bei Floßfahrten hat er schon für zünftige Stimmung ebenso gesorgt, wie als „Haus- und Hofmusikant“ des Weichser Starkbiergrantlers. Mittlerweile ist er auch Hausmusikant beim Pro Seniore Wohnpark in Ebersbach. Was Unterhaltung betrifft, da ist der Jak stets gerne dabei. Das beweist er meist auch beim Weichser Maschkerazug. Auch wenn er selbst nicht mehr teilnimmt, steht er am Straßenrand und spielt mit der Ziach. Und wenn er dann schon in seinem Element ist, dann pressiert es ihm nicht, nach Hause zu gehen. Wie am vergangenen Faschingsdienstag, wo er bis Mitternacht in der Bürger- FOTOS: HEINZ NEFZGER Der Stichlmeyr Jak liebt seine Heimat WEICHS Ein Original mit Musik im Herzen Zu besonderen Festen geht Stichlmeyr gerne mit seiner Volks- und Bauerntracht. stubn spontan noch kräftig aufspielte, um sich danach spielend und singend um Mitternacht mit Freunden zu Fuß auf den Weg nach Ebersbach zu machen. Stichlmeyr gehört auch zu den Vereinsmusikanten des Jetzendorfer Trachtenvereins sowie dem dortigen Bauernballett. „Gutes Essen, asüffige Hoibe Bier und die Pflege des bayerischen Brauchtums sind für mich einfach wichtig“, sagt Stichlmeyr. Nach 34 Jahren ging er als technischer Leiter in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung im Franziskuswerk Schönbrunn in den Vorruhestand. An oberster Stelle steht für den leidenschaftlichen Trachtenträger immer die Familie. Mittlerweile ist er nicht nur Vater von zwei Kindern, sondern stolzer Opa von zwei Enkelkindern. Bereits in vierter Generation gibt es beim „Winterholler-Geschlecht“ gleichzeitig drei Jakobs in einer Familie. So wie jetzt bei ihm als Vater, seinem Sohn und seinem Enkel. Jakob Stichlmeyr erklärt gerne, warum er sein Ebersbach, die Gemeinde Weichs, und Bayern so liebt: „Ich bin sehr bodenständig, liebe das boarische Gwand und die boarische Sprache.“ Trotz aller Heimatverbundenheit hat der Jak fast schon die ganze Welt bereist. Das tut er aber auch aus Liebe zu seiner Frau Roswitha, „aber länger als zwei Wochen möchte ich nicht von daheim weg sein“. Was sind Ihre Aufgaben? Hat sich Ihre Arbeitswelt seit Ihrem Dienstantritt sehr verändert? An welches Erlebnis im Dienst erinnern Sie sich besonders gern? Was lesen Sie in den Dachauer Nachrichten am liebsten? Hebertshausen: 08131 /333 070 Karlsfeld: 08131 /299 300 www.bestattungenkraus.de Freitag von10-17 Uhr geöffnet (und an jedem verkaufsoffenen Sonntag der Stadt Aichach) Zenker Backformen GmbH & Co. KG 0 OberbebacherWeg4 •86551 Aichach @) Tel 08251 9003-127 • wwwenede 0 Telefonakquise, Altkunden-Betreuung, Neukundenakquise, Reklamationen, Sonderthemen. So sehr, dass ich sehr gerne in Rente gehe. Wenn so manche Feier mit allen Kollegen gesellig, gut gelaunt und bei gutem Essen verbracht wurde. Den Lokalteil. Gemeindeinformationen, Sonderthemen und Vorstellungen von Firmenjubiläen. Im Trauerfall nehmen wir Sie an die Hand. Bestattungen Kraus Robert Kraus Herzlichen Glückwunsch zu 75 Jahre Dachauer Nachrichten! wünscht das Temvon für Stadt & Land

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