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Geschichte auf Schritt und Tritt

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Geschichte auf Schritt und Tritt erleben – das Magazin zu den Straßennamen in Erding In der 90. Ausgabe der Sonderveröffentlichung des Erdinger/Dorfener Anzeigers begeben sich Leserinnen und Leser auf eine faszinierende Zeitreise durch die Stadt Erding – erzählt anhand ihrer Straßennamen. Das Magazin beleuchtet die Ursprünge historischer Gassen, porträtiert bedeutende Persönlichkeiten und fördert längst vergessene Geschichten zutage. Ob der legendäre Rätschenbach, bedeutende Bürgermeister, mutige Unternehmer oder visionäre Künstler – jede Straße steht sinnbildlich für das Erbe, das die Menschen in Erding hinterlassen haben. Ergänzt durch zahlreiche Bilder, Fundstücke aus dem Stadtarchiv und persönliche Anekdoten, lädt das Magazin dazu ein, den Alltag mit anderen Augen zu sehen. Ideal für Heimatfreunde, Geschichtsinteressierte und alle, die Erding neu entdecken möchten.

8 Ausfallstraßen

8 Ausfallstraßen &Stadttore | Älteste StraßennamenEine wahre Pracht ist der Schöne Turmmit dem Wappen des Erdinger Landkreisesund seiner Welschen Haube, diedurch den Bierpfennig finanziert wurde.Foto: Peter GebelSchöner TurmDas letzte erhalteneStadttorWie das Friseurhäusl den Schönen Turm vor dem Abriss bewahrteSchon sehr früh mit Namen versehenwaren die wichtigenAusfallstraßen, diezu je einem Stadttor führten: Dies warendie Münchener, die Haager, die Freisingerund die Landshuter Straße. Die Bedeutungder Letztgenannten zeigt ihr Name aufalten Stadtplänen, in denendie Straße noch„Hauptgasse“ hieß. Dort steht auch nochder letzte erhaltene Torturm, dasLandshuterTor, auch der Schöne Turm genannt.Weitere Bezeichnungen für diesen warender Osterturm, weil er gegen Ostengebaut war, oder der Hohe Turm, war erdoch mit seinen 25 Metern der höchsteTurm der Stadt. Er wurde im30-jährigenKrieg zerstört und danach wieder aufgebaut.Mithilfe eines neu eingeführtenBierpfennigs konnte die Stadt damals die„Welsche Haube“ für den Turm finanzieren.Von außen ziert ihn das Wappen desLandkreises, auf die Innenseite wurde dasErdinger Stadtwappen gemalt. Wegenhoher Reparaturkosten sollte der SchöneTurm im Jahr 1874 abgerissen werden,aber das angrenzende Friseurhäusl verhindertedies, da die Stadt es hätte kaufenund ebenfalls abreißen müssen, was denStadtvätern zuteuer war. Dadurch bliebder Turm bis heute stehen.SICHERHEITUND WACHSTUMAn den Stadttoren musste früher jeder,der passieren wollte, einen Obulus bezahlen,dessen Höhe richtete sich auch nachder Art der mitgeführten Waren. Nachtswurde das Fallgitter heruntergelassen. DieTore mit der Stadtmauer boten zwar Sicherheitfür die Stadt, verhinderten aberauch die Expansion bei wachsender Bevölkerung.Dazu verursachten sie auchhohe Kosten für den Unterhalt. WegenBaufälligkeit wurden deshalb die restlichendrei Tore nach und nach abgerissen, öfterschwer beschädigt bei Schwedenkriegen.Das Freisinger Tor, genannt Moostor, führteRichtung Moosburg und Freising, seineWetterfahne ist noch im Museum zubesichtigen. Richtung Süden führte dasHaager Tor. Das Münchner Torwurde auchKlettheimer oder Kapuzinertor genannt, daes Richtung Klettham und vorbei am nahenKapuzinerkloster führte.

9 Ausfallstraßen &Stadttore | Älteste StraßennamenEntlang des Rennwegs, der früher als Verbindungsweg zur Nachrichtenübermittlungnach Freising genutzt wurde, haben sich viele Firmen angesiedelt. Foto: Peter GebelPIONIER AUF DERGRÜNEN WIESEEin wichtiger Kurierweg war schon frühder Rennweg. Auf ihm transportiertenBoten allerlei Nachrichten, Post oder Dokumentezwischen Erding und Freising.Um den Boten ein schnelles Fortkommenzu ermöglichen, musste er von Hindernissenoder Müll freigehalten werden. Pionierim heutigen Gewerbegebiet ErdingWest war Dr. Egon Lechner. 1968 stellteer das E+C Einkaufscenter auf die "GrüneWiese".Jahr1865Münchner Torund Brücke.Bildarchiv Museum ErdingKlaus-Peter CieslikLandshuter Straße 5•85435 ErdingTelefon 08122/94 39 58 •www.schmuck-uhrmacher-cieslik.de

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