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Gesundheitsratgeber Dachau – Oktober 2023: Gesundheitstipps für Herbst und Winter

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Die Oktober-Ausgabe des Gesundheitsratgebers Dachau 2023 bietet wertvolle Tipps und Informationen zur Stärkung des Immunsystems, der Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten sowie zur Unterscheidung zwischen Grippe und grippalem Infekt. Weitere Themen sind die Auswirkungen von Post-Covid, Maßnahmen gegen Rückenschmerzen, die Bedeutung guter Schlafgewohnheiten und die Nutzung von Naturheilkunde zur Schmerztherapie. Ergänzt wird die Ausgabe durch ein umfassendes Ärzte- und Krankenhausverzeichnis im Landkreis Dachau.

10 GESUNDHEITSRATGEBER

10 GESUNDHEITSRATGEBER Wintergenuss ohne Bauchschmerzen Wie sich Völlegefühl vermeiden und Beschwerden reduzieren lassen Deftige Eintöpfe, saftige Braten und süße Naschereien: Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, schmecken gehaltvolle Köstlichkeiten besonders gut, nicht nur an Feiertagen am Ende des Jahres. Doch was dem Gaumen schmeichelt, kann für Magen und Darm eine echte Herausforderung sein. Mit kleinen Tricks lassen sich Beschwerden wie Blähungen und Völlegefühl vermeiden oder reduzieren, ohne dass der Genuss leidet. Die richtigen Beilagen wählen Einfache Maßnahmen können helfen, Verdauungsbeschwerden nach dem Essen vorzubeugen. Häufig hilft es schon, das Abendessen kleiner ausfallen zu lassen und früher als sonst einzunehmen, um dem Körper genug Zeit zur Verdauung zu geben, bevor es ins Bett geht. Auch die Mahlzeiten selbst Im Herbst und im Winter wird gerne und oft deftig gegessen. Foto: PantherMedia/sarsmis können für Magen und Darm freundlicher gestaltet werden. So sind Karotten und Fenchel meist leichter verdaulich als Kohlgemüse. Zum deftigen Braten können zudem leichtere Beilagen wie Reis oder Salzkartoffeln serviert werden. Typi- sche Wintergewürze wie Nelken, Zimt und Co. können fettige Gerichte ebenfalls bekömmlicher machen. So wirkt Anis krampflösend, Gewürznelken als Würze im Rotkohl können den Magen- Darm-Trakt beruhigen, während Zimt im Dessert die Verdauung anregen soll. Langsam essen, gründlich kauen Kommt es trotzdem zu Beschwerden in Magen und Darm, können Kräutertees, zum Beispiel Fenchel, Anis oder Kümmel, für Linderung sorgen. Auch die Wärmflasche zählt zu beliebten Ersthelfern. Um Unannehmlichkeiten nach der Mahlzeit zu vermeiden, sollte man langsam essen und gründlich kauen. Denn wer zu hastig isst, verschluckt viel Luft und das hat oft ungewünschte Folgen. Treten die Beschwerden dennoch regelmäßig auf, sollte ein Arzt um Rat gefragt werden. Akz-o Gut vorbereitet: Wichtige Tipps für die Herbstwanderung Angenehme Temperaturen, klare Luft mit Fernsichtgarantie und orangerot gefärbte Bäume: Der Herbst ist für viele die schönste Jahreszeit zum Wandern. Mit etwas Glück lässt sich dabei selbst im November noch einmal richtig Son- Mit Glück winken herrliche Aussichten. Foto: PantherMedia/Michael Rucker ne tanken, bevor die grauen Wintertage endgültig Einzug halten. Damit alles nach Plan läuft, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Die Ausrüstung: Egal, wie lang die ausgesuchte Strecke ist, bequeme und feste Wanderschuhe und dem Wetter angepasste Kleidung sind ein absolutes Muss. Neben dem „Zwiebellook“ ist spezielle Wanderkleidung gerade im Herbst sinnvoll, da sie den Schweiß nach außen transportiert, trotzdem warmhält und meist wasserdicht ist. In den Rucksack gehören: ein Erste-Hilfe-Set, ausreichend Flüssigkeit, Snacks und Sonnencreme. Die Route: Die gewählte Strecke sollte zur eigenen Kondition passen. Wer im Flachland zu Fuß etwa vier bis fünf Auch der Herbst hält oft wunderbare Tage für eine herrliche Wanderung bereit. Foto: PantherMedia/VisualProductions Kilometer pro Stunde zurücklegt, schafft in der gleichen Zeit in den Bergen meist nur zwei bis drei. Gerade Einsteiger neigen dazu, sich selbst zu überschätzen und zu lange Touren mit zu vielen Höhenmetern zu wählen. Auch wer nach längerer Pause wieder aktiv wird, sollte es erst einmal langsam angehen lassen, sonst ist die anfängliche Wanderfreude schnell getrübt. Das Wetter: In den Bergen kann sich das Wetter sehr schnell ändern. Man sollte also vorab den Wetterbericht studieren und während der Wanderung aufmerksam sein. Regen, Nebel und Stürme sind in Höhenlagen meist gefährlicher als im Tal. Wer im Herbst und Winter wandert, sollte zudem den frühen Sonnenuntergang bedenken. DjD Unsere Leistungen Hilfsmittel für Rehabilitation und Mobilität Orthopädietechnik Sanitätshaus Einlagen und Schuhzurichtung aus eigener Meisterwerkstatt Selbstverständlich beraten wir Sie gerne unverbindlich auch bei Ihnen zu Hause! Sanitätshaus Sturm GmbH · Ludwig-Thoma-Str. 33 · 85229 Markt Indersdorf Telefon: 0 81 36 / 8 93 12 50 · info@sanitaetshaus-sturm.de · www.sanitaetshaus-sturm.de

Anzeige | GESUNDHEITSRATGEBER 11 Der Weg aus der Sucht Die Alkoholtherapie aus Sicht eines Betroffenen Seit Jahren sinkt der durchschnittliche Alkoholkonsum in Deutschland pro Kopf kontinuierlich. Trotzdem ist dies kein Grund zur Entwarnung, denn noch immer ist das Trinkverhalten von Millionen von Menschen auch hierzulande grenzwertig und ein Teil von ihnen wird schließlich alkoholkrank. Doch es gibt Wege aus der Sucht, wie ein Betroffener berichtet. „Ich habe mich aus freien Stücken bei der Fachambulanz Dachau gemeldet, weil ich ein Alkoholproblem habe und das behandeln lassen wollte. Es war Zufall, dass ich gerade die Dachauer Einrichtung gewählt habe, aber aus heutiger Sicht bin ich sehr froh darüber. Denn die Reha dort unterscheidet sich doch erheblich von anderen. Erstens findet sie ambulant und über einen langen Zeitraum fast ein Jahr statt und zum zweiten bleibt man in seinem gewohnten Umfeld mit allen verbleibenden Risiken“, berichtet er. Schon kleine Mengen bedeuten eine große Gefahr Die Therapie beginnt mit einer Entgiftung, die ärztlich überwacht wird. Danach folgen Einzeltherapiegespräche, die zeitnah mit Gruppengesprächen ergänzt werden. Die Einzelgespräche finden über die gesamte Laufzeit einmal wöchentlich statt. Die Gruppen treffen sich je zweimal wöchentlich à drei Stunden. Alle Termine sind Pflichttermine und bei jedem Betreten der Einrichtung wird eine Alkoholkontrolle durchgeführt. „Ziel der Therapie ist: Die Erkenntnis, dass keine Heilung für unsere Suchterkrankung möglich ist“, erzählt der Betroffene. „Denn wir haben mit unserem Trinkverhalten eine Grenze überschritten bei der bereits eine geringe Menge Alkohol, uns sinnbildlich Gruppengespräche helfen Betroffenen, ihre Sucht zu überwinden. in drei Sekunden von 0 auf 100 auf die gewohnte Suchtautobahn schickt. Im Laufe der Therapie haben wir erkannt, dass unser Suchtverhalten einen Hintergrund hat. Sprich, wir tragen einen Rucksack und immer, wenn der Druck zu stark wurde, haben wir unseren flüssigen Freund zu Hilfe genommen. Und da die Wirkung im Laufe der Zeit immer schwächer wurde, musste die Dosis erhöht werden. Ohne Rücksicht auf die Auswirkungen.“ Gerade hier setzt die Therapie an: Der Rucksack wird geöffnet und der Inhalt betrachtet, was für Betroffene oft nicht leicht und auch nicht angenehm ist. Aber genau diese Vorgehensweise führe zum Erfolg, berichtet er. Denn nur wenn man die Ursachen angehe, verschwinde der Druck und somit das Verlangen nach Erleichterung. Erfolg nicht leichtfertig verspielen „Mir ist im Laufe der Therapie bewusst geworden, dass ich nicht kontrolliert trinken kann und das auch nie wieder können werde. Genauso wenig wie ich fliegen kann, auch wenn ich das noch so gerne Foto: PantherMedia/HayDmitriy möchte. Darum ist es so wichtig, dass wir uns zu einer Selbsthilfegruppe zusammengeschlossen haben, in der wir unsere Sorgen und Nöte auch nach der Therapie aufarbeiten, die uns sonst vielleicht wieder in die Sucht führen könnten. Ich kann nur für mich sprechen, aber jeder, der es bis hierher geschafft und durchgehalten hat, wird sicher nicht leichtfertig den mühevoll ausgetretenen Pfad der Abstinenz, gegen den Sportwagen auf der Suchtautobahn eintauschen, um dann letztendlich im vollen Bewusstsein, an einem Baum zu enden.“ Sucht ist kein Schicksal Sucht ist eine Krankheit Ambulante Therapie bei Alkoholabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit oder Glücksspielsucht alltagsnah berufsbegleitend nachhaltig www.kpb-fachambulanz.de Unsere Beratungs- und Behandlungskompetenz: • Ärztliche Informationsgespräche • Qualifizierter ambulanter Entzug von Alkohol • Ambulante Entwöhnungstherapie • Nachsorgebehandlung nach stationärer Therapie • Therapeutische Angebote für Angehörige • Raucherentwöhnungskurse/Firmenschulungen • Betriebliche Beratung KPB Fachambulanz Dachau Münchner Straße 33 · 85221 Dachau Tel.: (08131) 8 26 25, Fax: (08131) 8 07 81 info@kpb-fachambulanz.de KPB Fachambulanz München Machtlfinger Str. 11 · 81379 München Tel.: (089) 72 44 94-0, Fax: (089) 72 44 94-44 info@kpb-fachambulanz.de

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