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Die faszinierenden Werke von kreativen Visionären (v. l. n. r.): „Colorwheel skirt from costumes for Travelogue“ von Robert Rauschenberg (1977), MerceCunningham in „Changeling“ (1957) und Jasper Johns‘ „Target“ (1974).Eine inspiriernde GemeinschaftFünf Freunde: Kunst, Tanz und die künstlerische avantgardistische Revolution des ZufallsNew York, Mitte der 1950er-Jahre: Ein Atelier voller Leinwände,Papierstapel, Klangexperimente. Robert Rauschenberg malt,während John Cage mit Zufallsoperationen neue Kompositionenentwirft. Nebenan probt Merce Cunningham seine revolutionärenChoreografien. Die Luft flirrt vor Ideen. Diese künstlerischeSynergie steht im Mittelpunkt der Ausstellung „Fünf Freunde“im Museum Brandhorst. Sie führt zusammen, was auf Leinwänden,in Bewegungen und Klängen untrennbar verwoben war.John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenbergund Cy Twombly – eine Freundschaft, die die Kunstgeschichteveränderte. Zufall und Kollaboration prägten ihre Arbeiten: Cagezerlegte Musik in unvorhersehbare Klänge, Cunningham choreografierteBewegungen, die sich nie wiederholen sollten, währendJohns, Rauschenberg und Twombly Bildwelten erschufen, die dasExperiment über das Motiv stellten.Die Ausstellung zeigt Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Partiturenund Bühnenrequisiten aus drei Jahrzehnten gemeinsamerSuche nach neuen Ausdrucksformen. Sie enthüllt, wie politischeUmbrüche, queere Identität und die Technologisierung der Gesellschaftin ihre Werke einflossen. Ergänzt durch ein Begleitprogramm,ist die Schau eine Hommage an eine Epoche, in der Kunst,Leben und Liebe untrennbar verbunden waren. Melanie Breuer• Museum BrandhorstMünchen, 10. April – 17. August 2025Täglich außer Montag: 10 bis 18 UhrDonnerstag: 10 bis 20 Uhr• Tickets unterpinakothek.shop oder vor OrtMuseum Brandhorst / Collection Walker Art Center, Minneapolis; Courtesy of the Merce Cunningham Trustand the Jerome Robbins Dance Division, The New York Public Library; Jasper Johns,VG Bild-Kunst, Bonn.Picasso (li.) und Lee Miller 1944 in seinemAtelier, kurz nach der Befreiung von Paris.Lee Miller: Kunst und KriegFotografien zwischen Mode, Zerstörung und surrealistischer ProvokationEine außergewöhnliche Persönlichkeit, die zwischen Mode, Krieg und Kunst ihren einzigartigenBlick auf die Welt einbrachte: Lee Miller, bekannt als Model, Fotografin und Kriegsberichterstatterin,dokumentierte mit ihren Schwarz-Weiß-Bildern die dramatischen und surrealen Momentedes 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung im Amerikahaus München zeigt rund 100 ihrer Fotografien,die Millers beeindruckende Karriere von den Mode-Ateliers in New York bis zu den Frontendes Zweiten Weltkriegs nachzeichnen (mehr dazu unter www.amerikahaus.de).Besonders eindrucksvoll sind ihre Bilder aus der „Stunde Null“: Aufnahmen der befreitenKonzentrationslager Dachau und Buchenwald sowie der zerstörten Stadt München. DochMillers Kamera fängt nicht nur Krieg und Leidein, sondern auch die künstlerische Avantgardeihrer Zeit. Sie porträtierte Picasso, arbeitete mitMan Ray und experi mentierte mit surrealistischenTechniken. Das Amerikahaus widmet ihreine Ausstellung, die ihren einzigartigen Blickauf die Welt einfängt. Melanie Breuer• AmerikahausMünchen, bis 31. Juli 2025 / Mo. bis Do.: 10bis 17 Uhr, Fr.: 14 bis 18 Uhr, Sa.: 10 bis 18 Uhr• TicketsDer Eintritt ist freiFotos: Lee Miller Archives England 2024 (www.leemiller.co.uk)42 MEIN MÜNCHEN LIVE
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