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28 NFL Munich Game 2022 „Für ihn ist der Himmel die Grenze“ Der deutsche Amon-Ra St. Brown begeistert die NFL s gibt einen deutschen NFL- Spieler, der schon seit Längerem mit Lob überschüttet wird. Und das völlig zu Recht. Die Rede ist von Amon-Ra St. Brown. Mit vier gefangenen Touchdowns in einem Viertel hält er einen Rekord in der Geschichte des College-Footballs. St. Brown kam also mit Vorschusslorbeeren in die NFL – und wurde den Erwartungen gerecht. Saisonübergreifend fing der Athlet in acht Spielen hintereinander mindestens acht Pässe – wieder ein neuer Rekord. Der Receiver der Detroit Lions steht mittlerweile bei acht Touchdowns in der NFL, es dürften noch viele weitere folgen. „Bei Amon-Ra wundern wir uns, wenn er einen Fehler macht. So selten passiert das. Das ist genau das, wonach du suchst“, sagte Lions- Cheftrainer Dan Campbell. Es ist eine Karriere, die schon seit dem Kindesalter in Planung ist. Der Architekt des Erfolgs: der Papa. John Brown lernte auf einer Fitnessmesse in Essen die Deutsche Miriam – seine zukünftige Frau – kennen. Der ehemalige Bodybuilder und zweimalige Mr. Universe wählte bewusst eine sportliche Partnerin aus. Schon bei den Genen sollte nichts dem Zufall überlassen werden. John hatte von Anfang an den Plan, seine Söhne zu Athleten, zu Stars zu formen. Auch die Nachnamen wurden verändert, aus Brown wurde St. Brown, schließlich wolle Brown seinen Kindern „keine Sklavennamen geben.“ Rennt allen davon: Amon-Ra St. Brown sorgt in der NFL für Furore. Die drei Brüder Equanimeous „EQ“ (spielt bei den Green Bay Packers), Amon-Ra und Osiris (beide nach ägyptischen Göttern benannt), stemmten schon im Alter von sechs Jahren in der heimischen Garage im kalifornischen Anaheim Gewichte. Als Ernährungsgrundlage dienten rotes Fleisch und Proteinshakes. „Mein Vater war sehr hart zu uns, als wir klein waren“, erinnert sich Amon-Ra, „aber das hat uns nur besser gemacht. Er war bei jedem Spiel von uns anwesend. Ohne ihn wäre ich niemals da, wo ich heute bin.“ Es gibt nicht wenige, die sagen, dass dem 23-Jährigen die Zukunft in der NFL gehört. Oder wie Quarterback Jared Goff sagte: „Für ihn ist der Himmel die Grenze.“ „Wir wollen nicht nur kleckern“ Die Munich Ravens starten als neues Team in der European League of Football lötzlich war sie da, die Pressemitteilung. „Der Himmel wird dunkel“, so kündigten die Munich Ravens an, dass sie 2023 in der European League of Football (ELF) starten werden. Ein komplett neuer Verein in der Münchner Football-Landschaft. Wie geht das? Die ELF, die 2020 gegründet wurde, besteht aus verschiedenen Franchises. Man kann sich sozusagen in die Liga einkaufen. Hinter den Ravens stehen die beiden Investoren Thomas Krohne und Christian Binder. Am 5. November gab es das erste Try-Out des Neulings im Olympiastadion, hier sollten die richtigen Spieler für die Saison gefunden werden. Der Kader muss schließlich komplett neu zusammengestellt werden. An Interesse mangelt es aber nicht. Über 500 Spieler aus aller Welt haben sich per Mail gemeldet, berichtet Sebastian Stolz, Geschäftsführer der Ravens. Als Trainer wurde bereits John Shoop verpflichtet. Shoop war in der NFL unter anderem bei den Carolina Panthers, den Chicago Bears und den Tampa Bay Buccaneers aktiv. Die Verpflichtungen der Ravens, so auch die des Sportdirektors Shean Shelton, lassen in der Football-Welt aufhorchen. „Wir sind doch in München (lacht). Wir wollen nicht nur kleckern. In der European League of Football braucht man schon einen siebenstelligen Betrag, um eine Saison zu finanzieren. Unsere Investoren wissen, dass das eine Investition in die Zukunft ist“, sagt Stolz. Die ELF wird im Fernsehen übertragen, mindestens 16 Teams aus fünf Ländern treten zur neuen Saison an. Geleitet wird die Liga von Patrick Esume, der sich auch als Kommentator für „ran“ einen Namen gemacht hat. Stolz freut sich jedenfalls auf die Spielzeit – und die Fans: „Der Liga-Durchschnitt liegt so bei 3300 bis 3700 Fans. Das ist eine Zahl, die wir auch anvisieren sollten. Wenn wir während der Saison sehen, dass es besser läuft, werden wir uns auch nicht dagegen wehren (lacht).“
WIR BRAUCHEN MEHR KÖNNT IHR HABEN: AB 2023 INDER EUROPEAN LEAGUE OF FOOTBALL
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