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Oberlandler | Frühjahrsausgabe 2025

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Frühling im Oberland – Zeit für Neues! Entdecken Sie in der Oberlandler-Ausgabe spannende Geschichten, Genuss, Handwerk & mehr. Viel Freude beim Lesen!

Das Schnittmuster wird

Das Schnittmuster wird aufgezeichnet.Für Dinge, die besonderenSchutz brauchenSo, wie auch Mitarbeiter im Bereich der Spezialkoffer.Gerade wäre ein Schreiner mit CNC-Erfahrungbesonders gesucht. Eine klassische Lehre gibt es fürdie Sonderanfertigungen keine. Die Läugers bilden dieLeute selbst aus, die in einem eigenen WerkstattbereichIndustrieverpackungen oder Koffer mit Displays undAnschlüssen fertigen, aus denen Servicetechniker direktarbeiten können. „Eigentlich hat fast jede Firma, dieetwas produziert, Koffer“, erklärt Läuger. Wer dabei aufMehrweg setzt, ist bei Marstaller Industrial Cases richtig.Egal, ob Dichtungen für Gasleitungen transportiertwerden oder Ausrüstung im Profifilmbereich bei Setsauf der ganzen Welt unterwegs ist, alles wird hier sicherverpackt. Vom Monteurkoffer über Medizintechnik bisMotorsport reicht die Palette dessen, was hier für diespeziellen Bedürfnisse der Kunden angefertigt wird.Die einzelnen Teile einer Tasche werden verklebt.Oberlandler 38

Pop-Up-Museum machtVergangenheit lebendigIn einer Vitrine liegt das Original-Wanderbuch vonBenno Marstaller. Station für Station ist vermerkt, woder wissbegierige junge Mann haltgemacht hat, umMeistern der Lederverarbeitung über die Schulterzu schauen. Wo er die handwerklichen Fertigkeitenerlernte, aber auch erlebte, welche Preziosen anderswoaus Leder gefertigt werden. Bis in den Balkan führteMarstaller sein Weg, und man erzählt sich, dass er nichtnur viel Know-how mit nach München brachte. Er sollein Meister des Erzählens gewesen sein, sodass ihm dieKundschaft an den Lippen hing, wenn er die Geschichtenund Erlebnisse dieser Wanderjahre erzählte.Eine Idee von damals bekommen auch Besucher inWarngau, wo im vorderen Bereich des Ladens einPop-Up-Museum die Geschichte des Betriebs sehranschaulich darstellt. Im Mittelpunkt ein hundertJahre alter modularer Sekretär, den ein Architekt ausMünchen nutzte. In den klug angeordneten Schubladenund Fächern hatte er seinen Arbeitsplatz verstaut, dermit ihm viele Male die Reise nach Amerika antrat, woer in New York ein zweites Büro betrieb. Abgesehen vonzwangsläufigen Gebrauchsspuren an der Außenwand,steht das elegante Möbel in tadellosem Zustand da.Gedanklich nimmt es einen direkt mit auf eine Zeitreise.Zurück in die Jahre, als immer mehr Autos auf denStraßen auftauchten, denen Benno Marstaller robusteReisekoffer ans Heck schnallte, weil es noch keinen Kofferraumgab. Als elegante Frauen Hüte trugen und diesein Hutschachteln aus Leder gut verwahrt wurden. Undals Fotografieren in Mode kam und die empfindlichenApparate einen Schutz brauchten.Strumpfecke · Damen- u. HerrenwäscheFraunhoferstraße 3 · 83714 MiesbachDer Sekretär steht aber nicht nur für die innovativenIdeen Marstallers und seiner Nachfolger. Er ist auchbester Beweis für die Qualität und Langlebigkeit derProdukte. „Das unterscheidet uns stark von der Wegwerfgesellschaft“,sagt Läuger aus Überzeugung. Washier gefertigt wird, soll seine Nutzer ein Leben langbegleiten. Geht etwas kaputt, kann es repariert werden.„Ein Service, den wir unseren Kunden gerne anbieten.“Strumpfecke · Damen- u. HerrenwäscheFraunhoferstraße 3 · 83714 Miesbach39 Oberlandler

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