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Seeseiten – das Magazin für die Region Tegernsee, Nr. 69

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Als wir für diese Sommer-Ausgabe 2022 unsere Rubrik Talmomente geplant haben, ist uns ein Foto aufgefallen: ein Luftbild von einem Waldfest (Sie finden es in dieser Ausgabe). Erster Reflex: schönes Bild, aber leider nicht verwendbar – das ist ja von 2019! Bis uns dann in den Sinn kam, dass dieses nun drei Jahre alte Bild das aktuellste eines Waldfestes ist. 2020: nichts. 2021: ausgefallen. Aus bekannten Gründen. Jetzt aber, so sieht es zumindest aus, ist das Leben zurück. In voller Pracht und in den schönsten Farben, für die vor allem der Sommer im Tegernseer Tal berühmt ist. Auch für uns bedeutete das, dass wir das erste Mal seit Ende 2019 wieder ein Heft machen konnten, ohne dass die Frage „Was wäre wenn …“ über allem schwebte. Auf der anderen Seite gibt es ja nichts Schlechtes, was nicht irgendwie auch für etwas gut wäre. Nach zwei Jahren und insgesamt neun Heften der Einschränkungen merkt man dann erst wieder richtig, wie vieles es hier gibt, was das Leben so besonders macht. Die Waldfeste gehören dazu, wie so vieles anderes, was sich zwei Jahre lang nur eingeschränkt genießen ließ. Deswegen ist dieses Heft für uns ein ganz Besonderes. Eines, bei dem wir endlich wieder aus dem Vollen schöpfen konnten. Voll mit Menschen, Geschichten und ganz viel Tal-Lebensgefühl. Wir haben es sehr genossen – und wir hoffen, Sie tun es auch.

Fotos: Olaf Gulbransson

Fotos: Olaf Gulbransson MuseumDer heutige Vorsitzende der Olaf Gulbransson Gesellschafthatte diese Ausstellung für das Museum bereits Anfang2020 fertig zusammengestellt, als das Virus noch nicht imLand und er selbst noch nicht künstlerischer Leiter desHauses war. Hineingeboren in eine Tegernseer Künstlerfamilie– sein Vater war kein Geringerer als Herbert Beck,jener einheimische Künstler, nach dem man hier eine Parkanlagebenannt hat – und seit Jahrzehnten als Kunsthändlerund Galerist in Düsseldorf erfolgreich, hat sich Beck dasVertrauen vieler Sammler erarbeitet. Das ist vermutlichsein wertvollstes Kapital, wenn es darum geht, teure undeinzigartige Werke aus privatem Besitz für einige Monateauszuleihen, um sie der Öffentlichkeit in einem Museum zuzeigen. Immerhin ist das Olaf Gulbransson Museum keineallzu große Institution, die üppige Leihgebühren bezahlenkann. So eine Werkschau kann dieses Museum nur auf dieBeine stellen, wenn jemand wie Beck über sein auf Freundschaftund Vertrauen beruhendes Netzwerk unbürokratischdie Kunstwerke organisiert und transportiert.Einblicke in die Welt privater SammlerRund 60 Gemälde und Grafiken hat er aus seinem persönlichenSammlernetzwerk zusammengetragen, alles bekannteNamen aus Impressionismus, Expressionismus undklassischer Moderne. Ein besonderes Augenmerk gilt dabeiEmil Nolde, Familienbild, 1947, Öl auf Leinwand,68 x 88,5 cm, © Privatsammlungdrei der wichtigsten Künstlerinnen der damaligen Avantgarde:Paula Modersohn-Becker, Marianne von Werefkinund Gabriele Münter.Bewusst hat Beck dabei verzichtet, die Werke nach bestimmtenKategorien auszuwählen. Wichtig war ihm derBlick in private Sammlerleidenschaften. „Der wirklichspannende Teil einer Ausstellung sind immer die Werke,die aus den privaten Sammlungen kommen“, sagtBeck, „weil sie lange Zeit vor der Öffentlichkeit verborgenPierre-Auguste Renoir, Personnages dans un paysage, um 1900, Öl auf Leinwand, 32 x 41 cm, © PrivatsammlungPrivate Schätze –von Renoir bis JawlenskyIn partnership with: Schönhuber Franchi, Oberrauch Zitt,Eden’s Park Restaurant. Photo: foto-prossliner.comText: Ute WatzlGroße Namen, große Kunst: Damit wecktdas Olaf Gulbransson Museum neuerdingsAufmerksamkeit übers Tal hinaus.Schon die Ausstellung mit Bildern von MarcChagall war ein Ereignis. Mit der nächstenKunstschau will man das übertreffen –und fährt dafür wieder ganz großeNamen der Kunstgeschichte auf:„Von Renoir bis Jawlensky“.Berühmte Namen sind am Tegernsee nichts Ungewöhnliches.Aber Pierre-Auguste Renoir, PaulGauguin, Alexej von Jawlensky, Lyonel Feininger,Paul Klee, August Macke und Emil Nolde – dassind Kaliber, die man dann doch eher in der Großstadt erwartet.Insbesondere, wenn diese Herren mit ausgewähltenWerken gemeinsam in einer Ausstellung zu sehen sind:„Von Renoir bis Jawlensky: Mit Leidenschaft gesammelt“.Weltbekannt, tief verehrt und am Kunstmarkt kaum nochzu bezahlen – eine Kunstschau mit solchen erstklassigenNamen am Tegernsee lässt sich wohl nur mit ihm erklären:Michael Beck.NEUin Rottach-Egernam TegernseeLA PREZIOSAHandgeschmiedeter Schmuckaus unserem Atelier.Seestraße 2D-83700 Rottach-Egern am TegernseeDorf Tirol . Schenna . Meran . QuellenhofSüdtirol (I) . shop.tirolergoldschmied.de4243

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