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2Loslassenwww.merkur.deiTRAUER&VORSORGEJuli 2024 I AUSGABE NR. 156LOSLASSENDer Trauer-RatgeberVorsorge & RechtWichtige Dokumentefür den TrauerfallPflanzen im SommerTipps für dierichtige GrabpflegeTRAUERHILFEOrganisation und Gestaltungeiner würdevo len BestattungDie nächste Ausgabeerscheint im Juli 2024Liebe Leserinnenund Leser,Welchen Trost (nicht nur) die Seele des Sterbenden brauchtenschen auf ihrer letzten Wegstrecke imLeben nicht alleine zu lassen, ihnen Trostzu spenden und einfühlsam Beistand zuleisten – wie wichtig das für einen Todgeweihtenist, beschreibt die ehrenamtliche SterbebegleiterinBarbara Czermak aus München im Interviewab Seite 17. Doch es geht dabeinicht nur um diejenigen, die gehen.Auch das direkte Umfeld ist unmittelbarbetroffen und es gilt Wegeaufzuzeichnen und zu finden, wieman als Angehöriger, Freund, Kollegeoder Nachbar am besten lernt,mit dieser schwierigen Situation umzugehen.Den Tod verstehen:Was Kinder jetzt wissen solltenViele Erwachsene sind der Ansicht, dass manKinder besser nicht mit dem Thema Tod konfrontierensollte. Doch stimmt das eigentlich? Aufden Seiten 6/7 hat die Redaktion hilfreiche Tippsgesammelt, wie man Kinder auf das Sterben vonFamilienmitgliedern vorbereiten kann – natürlichnur, wenn es der Nachwuchs sowie man selbstmöchte oder es in der jeweiligen Situation fürrichtig erachtet wird. Helfen kann dabei vielleichtauch ein kleiner, frecher Kobold: In den neuen, perNach dem Todeines geliebtenMenschen kommtder Schmerz beiKindern undErwachsenen oftin Schüben.Schon bald ist derlangersehnte Frühlingauch auf dem Friedhofangekommen. Dochist es eine gute Idee,Kinder an diesen Ort derStille mitzunehmen –beispielsweise währendder jetzt anstehendenPflanzarbeiten? Mehrdazu ab Seite 6. Fotos:Imago/Zoonar, Panther-Media /t.tomsickovaStreaming-TV verfügbaren Folgen muss selbst derPumuckl lernen, was der Verlust eines geliebtenMenschen – hier: die Filmfigur Meister Eder – inseiner Welt bedeutet (siehe Seite 8).Rechtliches rund ums Grab –und ein GewinnspielDer Tod birgt in einigen Fällen auchjuristische Problematiken für die Hinterbliebenen.Dann stellt man sichzum Beispiel die Frage: Können Schuldenvererbt werden? Die Antwort daraufkann man auf Seite 9 nachlesen.Nicht weniger interessant sind die rechtlichenFakten rund ums Grab. Im Beitrag abSeite 14 wird unter anderem erörtert, ob eineGrabstelle früher aufgelöst werden kann, wer fürderen Pflege zuständig ist, die möglichen Kostendafür zu tragen hat oder wie gegebenenfalls eineUmbettung vonstattengeht.Von seinem spannenden Nebenjob als Sargträgerhat der Schauspieler Oliver Fleischer bereits in einerder letzten Ausgaben erzählt. Nun hat er dieseErlebnisse in einem Buch verarbeitet, das drei Leservon Münchner Merkur und seinen Heimatzeitungenexklusiv gewinnen können. Wer wissen will,wie das genau funktioniert, wirft einfach einenBlick auf die Seite 5. Viel Glück! IHRE REDAKTIONWollen Sie sich und Ihr Unternehmenim Trauer-Ratgeber „Loslassen“präsentieren?Dann rufen Sie mich an:Telefon 089/5306-347Christian KlierIch berate Sie gerne kostenlos.ImpressumEine Anzeigensonderveröffentlichung desMünchner Merkurund seiner HeimatzeitungenVerlag:Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KGVerantwortlich für den Inhalt:Daniel SchöninghRedaktion:Melanie Breuer, Merkur tz MediaGestaltung:Carina Kessler, MT Medientech GmbHAnzeigenverkauf:Christian Klier, Tel. 089/5306-347Postanschrift:Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co. KG,Paul-Heyse-Straße 2 bis 4, 80336 MünchenDruck:Druckhaus DessauerstraßeGmbH & Co. Betriebs KG,Dessauerstraße 10, 80992 Münchensowie Druckzentrum PenzbergGmbH & Co. KG, Robert-Koch-Straße 1,82377 PenzbergIhr Kontakt:Merkur tz MEDIA,Paul-Heyse-Str. 2-4, 80336 Münchenchristian.klier@merkurtz.mediaTelefon 089/5306-347www.merkurtz.mediaTitelfoto:Imago/Martin Wagner
Loslassen 3Frühlingserwachen auf dem FriedhofPassend dazu: der Aktionstag „Spaziergang im Park“ am 30. MärzAlles erblüht mit dem Frühjahr. Für eine saisonaleBepflanzung mit der richtigen Pflege kann manganz einfach selbst sorgen oder einen erfahrenenFriedhofsgärtner damit beauftragen. Dann blühenund duften beispielsweise Nelken herrlich auf humosenund durchlässigen Boden. Vergissmeinnicht sind inWeiß, Rosa oder Blau mit gelbem Auge zu bewundernund Hornveilchen erstrahlen als violett- bis gelbblühendePflanzen. In verschiedenen Farben blühen jetztauch Bergenien und viele mehr.Grüner LebensraumFriedhöfe sind von einem großem Pflanzenreichtumgeprägt. Auch dem Erhalt der Artenvielfaltkommt eine große Rolle zu. Viele Tierarten habendort einen ruhigen Lebens- und Rückzugsraum. Sofinden hier unterschiedliche Vogel- und Insektenartenideale Lebensbedingungen. Wenn man ein Grab bepflanzt,sollte man nicht nur auf pflegeleichte undstandortgerechte Pflanzen achten, informiert derEin andächtiger Spaziergang über den Friedhof kann gleichzeitig dabei helfen, innere Ruhe und Frieden zufinden. Foto: PantherMedia/miravHornveilchen, Stiefmütterchen, Primeln und Co. eignensich hervorragend für die Frühjahrsbepflanzungauf dem Grab. Foto: PantherMedia/Irina FischerBund deutscher Friedhofsgärtner (BdF). Zu jeder Jahreszeitgebe es auch eine Vielzahl an bienenfreundlichenGrabbepflanzungen, die dem Erhalt der heimischenFauna dient.Friedhöfe leisten also einen wichtigen Beitrag zumUmwelt- und Naturschutz – nur durch ihre bloße Existenz.Der Friedhof als Lebensraum ist so wertvoll, weilhier Pflanzenschutzmittel nicht zum Einsatz kommenund es allgemein nur selten größere Veränderungengibt. Individuell gestaltete Gräber sowie parkähnlicheBereiche mit alten Bäumen schaffen vielfältigeKlein-Ökosysteme und machen einen Friedhofsbesuchzur spannenden Entdeckungstour.Eine Oase der RuheDer allgemeine Aktionstag „Spaziergang im Park“am 30. März bietet die perfekte Gelegenheit, um denStress des Tages hinter sich zu lassen, beispielsweiseauch mit einem entspannenden Bummel über denFriedhof, welcher dabei hilft, den Kopf freizubekommenund Energie zu tanken. Unwillkürlich kommt manbeim Gang durch die Grabreihen zur Ruhe und gewinntan Gelassenheit.Ein schönes, individuell gestaltetes Grab bietet natürlichauch den Hinterbliebenen eine Anlaufstelle, umzu verweilen und sich zu erinnern. Der Friedhof ist abernicht nur ein Ort der Trauer, er ist so viel mehr: Als grüneOasen gehören Friedhöfe in nahezu jeder Stadt zuden größten zusammenhängenden Grünflächen undsind zudem gut erreichbar, gepflegt und stehen jedemBesucher offen.Beste Voraussetzungen also für einen Spaziergangfern von Straßenlärm und Co. Und die wechselnde undstets blühende Bepflanzung im Jahresverlauf erfreutausnahmslos alle Besucher – egal, ob als Insekt aufNahrungssuche oder als Mensch, der auf dem Friedhofdie manchmal notwendige Stille sucht. BDF/MBÖffentliche Führungenfinden kostenlos jeden 1. und 3. Samstag imMonat statt. Treffpunkt ist vor der Kapelle.Trauer. Gedenken. Hoffnung.Anfahrt:RöhrmoosDie Waldruh Amperland ist ein sorgsam gewählterOrt des Abschieds und des Gedenkens.Inmitten des Waldes können hier zu Lebzeitenoder für verstorbene Angehörige Ruhestättenunter Bäumen ausgewählt werden.FürstenfeldbruckHebertshausenTel.: 08139 49 99 844www.waldruh-amperland.deDachauMünchen
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