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4LoslassenEin letzter BlickDer Abschied am offenen oder geschlossenen Sarginen verstorbenen Menschen einletztes Mal zu sehen, kostet Trauerndeviel Überwindung. Doch amSarg wird der Tod begreifbar und eingesunder Trauerprozess kann beginnen.Ein persönlich gestalteter Sargkann als letzte Würdigung beim Abschiedhelfen. Einige Bestatter ermutigenHinterbliebene sogar zu einemletzten Blick in den Sarg. Die Handeines verstorbenen Menschen zu haltenoder ihn zu berühren, trägt dazubei, den Tod buchstäblich zu begreifen.Viele Bestatter ermöglichen Angehörigen,in einem Abschiedsraum Zeitmit ihren Verstorbenen zu verbringenoder Totenwache zu halten. Je nachBundesland dürfen Verstorbene sogarbis zu 36 Stunden zuhause aufgebahrtwerden. Das Bestattungsinstitut übernimmtdie hygienische Versorgung undgegebenenfalls die Kühlung des Leichnamssowie die Überführung, wenn derMensch im Krankenhaus, Hospiz oderSeniorenheim verstorben ist.Die Auswahl despassenden SargsAus Abschiedwächst Erinnerung.Damit sie reifen kann,halten wir Ihnen denRücken frei.StarnbergHanfelder Straße 53Eine Verabschiedung bei nicht geöffnetem Sargdeckel nennt man geschlosseneAufbahrung. Foto: PantherMedia/People Imagesschlossenen Sarg stattfinden und eineHommage an sein Leben sein – etwa,wenn der Sarg mit Motiven wie einerBlumenwiese oder Sehnsuchts-Landschaftbedruckt ist. Verspürte der oderdie Verstorbene eine Verbundenheitzum heimischen Wald, kommt vielleichtein Sarg aus regionalen Hölzernwie Eiche oder Kiefer infrage.08151/36 140 www.zirngibl-bestattungen.deLernen Sie unskennen:www.karlalbertdenk.deSt.-Bonifatius-Str. 881541 MünchenIhre zuverlässige Hilfeim Trauerfall –an 365 Tagen im Jahr!Rufen Sie unsjederzeit an:089 – 64 24 86 80• München • Erding • Freising• Obermenzing • Grünwald • Neufahrn„Wir sind eingewachsenerFamilienbetrieb,so fühlen undarbeiten wir.”Herzlichst, Ihr Karl Albert DenkGeschnitzte Motive zeigen religiöseoder andere Symbole; eine knalligeLieblingsfarbe setzt einen individuellenAkzent.Auch einen Sarg gemeinsam mitFamilie und Freunden selbst zu gestalten,ist ein persönlicher letzter Liebesdienst.„Ein bedacht ausgewählterSarg kann sehr viel über einen ver-Der Abschied von einem geliebtenMenschen kann natürlich auch am gestorbenenMenschen aussagen undden Hinterbliebenen Trost spenden“,bestätigt Jürgen Stahl, Sargproduzentund stellvertretender Vorsitzender desBundesverbands Bestattungsbedarf.„Dabei spielt es keine Rolle, ob erspäter eingeäschert oder erdbestattetwird, denn jeder Holzsarg ist für beideBestattungsarten geeignet.“ So dürfeder Sarg auch in beiden Fällen im Mittelpunktder Feier im Bestattungsinstitut,auf dem Friedhof oder im Krematoriumstehen. Angemessen zur Ruhegebettet.Liebevolle Wünschefür die letzte ReiseAuch wenn es darum geht, den Sargauszustatten, haben Hinterbliebeneviel Gestaltungsspielraum – ob sie denverstorbenen Menschen in ein hochwertigesTotenhemd, einen sogenanntenTalar, kleiden lassen oder ein charakteristischeseigenes Kleidungsstückbevorzugen. Bei Kissen und Decke istdie Auswahl an Stoffen, Mustern, Steppung,Rüschen oder Verzierung beimBestattungsinstitut groß. Es gibt sogarDecken, die mit gestickten Spruchbänderngute Wünsche mit auf die letzteReise geben. Zusätzlich regt StahlSargbeigaben wie Kinderzeichnungen,Familienfotos oder Abschiedsbriefean. Welche Erinnerungsstücke zulässigsind, weiß der Bestatter.MTMIm Trend:BestatterinnenDie Ausbildung zur Bestattungsfachkraftist beliebt – nicht nur bei Männern.Im Jahr 2022 waren 56 Prozentder künftigen BestattungsfachkräfteFrauen, wie der BundesverbandDeutscher Bestatter (BDB) berichtet.Ein „junger“ Beruf„Im jüngsten Jahrgang haben370 neue Azubis die dreijährigeAusbildung im Bestatterhandwerkbegonnen, doch es hat tatsächlichnoch deutlich mehr Bewerbungenals Stellen gegeben“, sagt VerbandssprecherinElke Herrnberger. Grunddafür sei unter anderem, dass derAusbildungsberuf erst wenige Jahrealt sei und es noch mehr Betriebemit Ausbildungsberechtigung gebenkönnte.Vor allem wegen der Vielfältigkeitder Tätigkeit ziehe es junge Menschenin die Branche – auch Schulpraktikaseien beliebt, berichtet Herrnberger.Neben dem Rechtlichen spielen sowohlPsychologie, Beratung als auchGestaltung eine Rolle in dem Beruf.Zudem sei der Markt der rund5 500 meist kleinen oder mittelständischenBestattungsinstitute krisensicherund stabil.DPA / MB
Loslassen 5„Der Oma hätte das gefallen“Bewegende und kuriose Erlebnisse eines Sargträgers – das neue Buch von Oliver FleischerErst kürzlich berichtete der SchauspielerOliver Fleischer in einemexklusiven Interview mit demMüncher Merkur und seinen Heimatzeitungenvon seinem Nebenjobals Sargträger und verriet bereits indiesem Gespräch, dass er an einemBuchprojekt zum Thema arbeitet.Am 13. März ist es nun so weit: Das224 Seiten umfassende Taschenbuch(Bonifatius Verlag, Preis: 20 Euro)kommt auf den Markt und bietet gleichermaßenNachdenkliches wie Unterhaltsames.iZur PersonSchauspieler Oliver Fleischer wurde1974 in Bottrop geboren. Neben seinerTheater- und Musical-Arbeit ist er regelmäßigim Fernsehen sowie auch auf derKinoleinwand zu erleben. Einem breiterenPublikum wurde er vor allem durchseine Rolle in der erfolgreichen TV-Serie„Danni Lowinski“ bekannt, für die erdreimal mit dem Deutschen Comedy-Preis ausgezeichnet wurde sowie einmalden Deutschen Fernsehpreis erhielt.Demnächst ist Oliver Fleischer unter anderemim Kino als Hermann Göring imFilm „Führer und Verführer“ zu sehen.Regelmäßig steht er auch auf der Bühnedes Stratmanns Theaters in Essen. MBPietätvoll miteinem Hauch HumorOb Filmset oder Friedhof – OliverFleischer hat keine Berührungsängstemit dem Tod. Für den Schauspieler istdas nebenberufliche Tragen von Särgenund Urnen ein wertvoller Dienstam Menschen. Selbst wenn niemandzur Beerdigung des Verstorbenenerscheint, ist ihm ein würdevoller Abschiedwichtig.Als Sargträger erlebt er neben alldem Üblichen mitunter Skurriles: klingelndeHandys im Sarg, zu klein ausgehobeneoder vertauschte Gräber,rätselhafte Grabreden und Särge, dievom Wagen in voller Fahrt ins Gebüschstürzen. „Im Angesicht des Todes wirdauch mal herzhaft gelacht oder hinterdem Sarg gestritten“, ist seine Erfahrung.Nicht nur außergewöhnliche Anekdoten,vor allem Einsichten werdenEin Buch voller Menschlichkeit, Tiefeund ja, auch Humor. Cover: BonifatiusVerlag, Foto: Oliver Betkebeschrieben, die er vielfach selbst aufdem Weg zu den Gräbern gewonnenhat. Warum man spätestens im Todeinem Menschen verzeihen sollte, istda nur eine von vielen. Seine Erlebnissesind alles andere als alltäglich, da siepietätvoll unterhaltsam dazu einladen,das Leben mal vom Ende aus zu betrachten– und es so vielleicht ja nochmehr zu schätzen.MBGewinnspiel: 3 x 1 Buch von Oliver FleischerZum Erscheinen des Titels „Der Oma hätte das gefallen“ haben dreiLeser von Münchner Merkur und seinen Heimatzeitungen die Chance,das neue Buch von Oliver Fleischer zu gewinnen.Dafür einfach bis Montag, 19. März eine E-Mail mit dem Betreff„Loslassen“ an beilagenredaktion@merkurtz.media senden. Bei mehrerenEinsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.„Vielen Dank,dass Sie mir in dieserschweren Zeit geholfen haben.“Ein Trauerfall stellt Hinterbliebene vor schwere Aufgaben.Wir gehen gern gemeinsam mit Ihnen die ersten Schrittein dieser schwersten Zeit.Wir helfen Ihnen weiter.089 - 620 10 50www.trauerhilfe-denk.deDer Ort, der Kraft und Hoffnung spendetIhr Bestattungswald südlichvon München sucht eine/nTrauer-RangerInSie suchen eine sinnstiftende Aufgabe in Vollzeit, sind zuverlässig,empathisch und haben eine abgeschlossene Berufsausbildung oderein abgeschlossenes Studium – dann sind Sie genau richtig, um dasTeam der Waldruh Dietramzell im Wald und im Büro zu unterstützen.Vielfältige Aufgaben, das Arbeiten mit Menschen in und mit der Naturmacht unsere Aufgabe so besonders.Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen anpersonal@waldruh-dietramszell.de.
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