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Nicht gleich überanstrengen Gerade wenn man wieder mit dem Sport beginnt, sollte man dem Körper nicht zu viel zumuten Foto: PantherMedia/nd3000 Die richtige Trainingsdosis für Sportanfänger Endlich wieder Herbstsonne, endlich raus und ab zum Sport. Viele wollen wieder aktiv sein. Bei der ersten Joggingrunde oder Radtour nach längerer Zeit schwingt oft eine Menge Enthusiasmus mit. Vor allem Sportanfänger sollten es jedoch nicht gleich übertreiben und lieber den Mittelweg statt das Extreme suchen. Insbesondere Anfänger haben zu Beginn oft Schwierigkeiten mit der richtigen Dosierung. Problematisch ist vor allem, wenn sie ihrem Körper zu viel zumuten. Das fördert die Gesundheit nicht, sondern schadet ihr langfristig, erklärt Tobias Mischo von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Bei Ausdauersport wie Joggen, Nordic Walking oder Radfahren sollten Einsteiger die Intensität so wählen, dass sie sich während des Sports unterhalten können, ohne außer Atem zu kommen. Möchte man mit Sport seine Gesundheit fördern, fühlt sich das Training im Idealfall „etwas anstrengend“ an, also nicht zu leicht und auch nicht zu schwer. Ärztlicher Rat bei Vorerkrankungen Wer schon älter ist oder Vorerkrankungen hat, sollte vor dem Start seiner Sportroutine, gerade nach längerer Pause Rücksprache mit seinem Arzt oder seiner Ärztin halten, rät der Experte. Die Mediziner können vielleicht auch erste Empfehlungen zur Dosierung und der Art der Belastung geben. Ausreichend Erholungszeit ist ein weiterer wichtiger Faktor. Für einen nennenswerten gesundheitlichen Effekt sollte mindestens an drei Wochentagen trainiert werden, empfiehlt Mischo. Wer das beherzigt, hat immer noch genügend Ruhetage für die Regeneration. Prinzipiell ist auch tägliches Training möglich. Dann sollte die Belastung aber wechseln – beispielsweise, indem man an einem Tag die Ausdauer trainiert, am nächsten die Kraft. Wichtig ist aber: Wer sich stark verausgabt, schiebt lieber einen Ruhetag ein. Die Wirkung von Ruhepausen ist dabei nicht zu unterschätzen. Gerade dann fänden Anpassungsprozesse im Körper statt. Diese führen laut Mischo über längere Zeit zu Leistungssteigerungen bei Kraft und Ausdauer und bringen positive gesundheitliche Effekte mit sich. Dpa/Tmn 30
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