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Café MiteinandText: Magdalena Kratzer/Fotos: Café MiteinandZusammenkommen undaufeinander zugehenDer Italiener liegt perfekt auf demTeller. Tomate-Mozzarella, Pestound Rukola. Jana (16) nimmt denTeller, sieht die Nummer und steuertgezielt auf den Tisch, wo der Gastschon an seinem Cappuccino nippt,den ihr Kollege schon an den Tischbrachte. Dann geht’s gleich zurück fürdie nächste Bestellung. Der Franzose,und der Deutsche warten darauf, anihren Tisch gebracht zu werden. AllePlätze sind besetzt. Es wird geratschtund gelacht. Köstlicher Kaffeeduft ziehtan der Nase vorbei. Ein ganz normalerDonnerstagvormittag im InklusionscaféCafé Miteinand in Bad Tölz.alle Menschen mit Behinderung in derWerkstatt landen“, so Richter. Diesehätten auf jeden Fall ihre Berechtigung.Es sollte aber auch noch andereMöglichkeiten geben, durch die sichdie Jugendlichen ausprobieren können.Dass es etwas mit Gastronomie seinsollte, lag irgendwie auf der Hand.Rudolph stammt aus einer Catering-Familie. Als sie per Zufall auf TOMS Caféin Holzkirchen stießen, war klar, dasses in diese Richtung gehen sollte. „Wirdachten, das wäre doch was“, erinnertsich Richter und schmunzelt.Sabine Richter ist eigentlich Erzieherinund übernahm den pädagogischen Partdes Inklusions-Cafés. Die Jugendlichendie hier arbeiten, dürfen sich imPraktikum ausprobieren. Und sichweiterentwickeln. Und auch die Gäste,die ins Café kommen, fühlen sichVor gut fünf Jahren gründeten SabineRichter und Tanja Rudolph ihrbesonderes Projekt. Sie wollten einenOrt schaffen, an dem Jugendliche mitBeeinträchtigung arbeiten und übersich hinauswachsen können. Ein Ort indem sie Begegnungen schaffen. Einmaldie Woche verwandeln sie dafür dasevangelische Gemeindezentrum in einCafé. Mittlerweile bekommt man nurnoch mit Reservierung einen Platz.Richter und Rudolph kamen nachvielen gemeinsamen Gesprächen undErfahrungen auf die Idee, einen Betriebzu gründen, in dem sie Jugendlichemit Beeinträchtigung beschäftigenkönnten. Ihre eigenen Erfahrungenmit ihren Töchtern, die beide mitBeeinträchtigungen auf die Welt kamen,ließ sie darüber nachdenken, dasses für die Jugendlichen noch andereMöglichkeiten geben muss . „Wir fanden,dass es nicht automatisch klar ist, dass12
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