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JugendcaféundBürgerhausFreestyle in der Turnhalle der SüdschuleText: Ines GokusJUCA-Sound im JugendcafeDie Flohmärkte, kleine Konzerte, Theateraufführungen,die „Rollende Disco“ oderdas jährliche Skilager in den Dolomiten:Viele Tölzer verbinden das damalige Jugendheimmit guten Erinnerungen und Erlebnissen in ihrereigenen Jugend. Bei seiner Gründung im Jahr 1964war es geradezu innovativ, Jugendlichen außerhalbdes Vereinslebens einen eigenen Ort zu bieten,an dem sie unter sich sein können – eine echteBesonderheit. Und bis heute ist das „Jugendcafé“,wie es mittlerweile genannt wird, ein Treffpunkt fürKinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahrenund wird eifrig frequentiert. Bis zu 80 Besucher sindan Spitzentagen im offenen Betrieb da und nutzendie Räumlichkeiten an der Hindenburgstraße zumSpielen, Chillen, Kreativ sein und für den sozialenKontakt außerhalb der Schule. Der klassische offeneBetrieb im „JuCa“ ist der Kern des Geschehens, auchwenn die Tölzer Jugendförderung mittlerweile weitereBegegnungsorte und weitere Projekte anbietet. Dagibt es beispielsweise das Bürgerhaus an der General-Patton-Straße, die Open-House-Sportangebote,den Pokemon-Treff oder die Schachgruppe. Auchkochen, Theater spielen, Frühstücks-Projekte mitGrundschulkindern, Radl- und Holzwerkstatt,Ferienpass-Angebote oder die Krabbelgruppe fürjunge Familien stehen auf dem Programm in denbeiden Häusern – um nur einige zu nennen. Diemeisten der Angebote sind kostenfrei. Dabei setztdie Jugendförderung auf Kooperationen mit anderenEinrichtungen und auf die gute Zusammenarbeit mitSchulen, Vereinen, dem Jugendamt oder anderenInstitutionen – Rundum-Vernetzung ist hier dasStichwort, das Franz Späth, Leiter der Jugendförderungund kommunale Sozialplanung, hier nennt.8Fotos: Arndt PröhlZehn Mitarbeiter teilen sich 5,5 Stellen, dazukommen einige Ehrenamtliche und eine FSJ-Stelle(Freiwilliges Soziales Jahr). Die Sozialpädagogen –manche sind zusätzlich Erlebnispädagogen – gebenden Kindern und Jugendlichen den Raum und dieGelegenheit, sich auszuprobieren – und das ist nichtimmer ein Selbstläufer. „Oft muss man abwägen:Greife ich jetzt ein oder lasse ich es laufen?“ sagtSpäth. Die Mitarbeiter müssen mitunter schon ein
dickes Fell haben, denn pubertäre Aufsässigkeitist in dem Alter nichts Ungewöhnliches. SeineKollegin Sümeyya Yildiz ergänzt „aber laut seindürfen sie!“ Sie alle sind Ansprechpartner undVertrauenspersonen und bieten ihre Hilfe undUnterstützung bei kleinen und größeren Problemenan. Für viele der jungen Besucher ist das „JuCa“ einenorm wichtiger Sozialisationsfaktor. Sie kommenzwei-, dreimal die Woche und sie müssen gewisseRegeln des Miteinanders einhalten. Anstand undRespekt gegenüber anderen, ausreden lassen,mithelfen, keine Gewalt anwenden. „Manche lernenes daheim nicht, andere werden zu streng erzogen,und manche müssen erstmal von daheim weg,um zu lernen, wie weit sie gehen können“, ist dieErfahrung der Mitarbeiter. Entscheidungen werdendemokratisch getroffen und manchmal müssen allean einem Strang ziehen, wenn sie etwas erreichenwollen. „Sie wollten einen neuen Bildschirm undwir haben ein Punkte-System eingeführt für gutesBenehmen. Das Ziel war ziemlich schnell erreicht“,erinnert sich Späth schmunzelnd.Streetworker Michael Mock geht noch einen Schrittweiter, nämlich nach draußen, dorthin, wo sich dieJugend trifft. Das kann am Skatepark sein, an derIsar, an Spielplätzen. Er ist Ansprechpartner fürdiejenigen, die nicht den Weg in das Jugendcaféfinden, er sieht, wenn Not am Mann ist und aucher ist gut vernetzt mit anderen Jugendbeauftragtenoder der Suchthilfe. Denn auch eine Kleinstadt wieTölz bleibt von solchen Problemen nicht verschont.„Ohne die Jugendförderung und deren Angebotegäbe es viel weniger soziale Integration und durchausmehr Verwahrlosung – wir können bestimmt aucheiniges an Kriminalität verhindern“ ist sich FranzSpäth sicher. Doch natürlich: Die allermeiste Zeitgeht alles gut. Ihm ist es auch wichtig zu betonen,dass das JuCa und das Bürgerhaus mitnichten alsSammelbecken von Problemfällen zu betrachtensind. „Es geht schließlich darum, für alle da zu seinund den Kindern und Jugendlichen im Großwerdenein Angebot zur sozialen Interaktion zu machen –Noor MohammadiMax-Höfler-Platz 5, 83646 Bad TölzTel. 08041-2845 • info@hausderfussgesundheit.dewww.hausderfussgesundheit.deAb sofort wiederbunte Brotzeiteier!• Freilandeier • Eiernudeln• Kartoffeln, Käse & Joghurt• Suppenhühner • Müsli uvm.Lautenbacher EiHofladenDirektvermarktung regionaler ProdukteLautenbacher Toni und Rosi ⦁ Hofladen (24 Std. geöffnet)Dorfstr. 4 ⦁ 83671 Benediktbeuern ⦁ Tel. 0176 55479729info@lautenbacher-ei.de ⦁ www.lautenbacher-ei.deseit 1968Inh. Antonio und Walter CorradoHaus derFußgesundheitSanitätshausNockhergasse ∙ 83646 Bad Tölz ∙ Tel. 08041/74237Öffnungszeiten: 11:30 - 14:00 Uhr ∙ 17:30 - 22:00 UhrMittwoch RuhetagVeronika KnottSteuerberaterinzert. TestamentsvollstreckerinAGTJosef KnottSteuerberaterSäggasse 12 • 83646 Bad TölzTel. 08041 799 48 0Fax 08041 799 48 25mail@steuerkanzlei-knott.dewww.steuerkanzlei-knott.de9
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