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04 Die Generali- Versicherung ist ein weltweit aktives Unternehmen. 030 ––– whyteblue Mit Mom und Dad an der gleichen Hochschule studieren, wohlgemerkt gleichzeitig – wo gibt’s denn so was? An der FOM. Jil Bussler jedenfalls besucht mit ihren Eltern die FOM in München. Die Mutter abends, der Vater am Wochenende und Jil am Tag. Wie geht das? Die FOM ist eine der größten privaten Fachhochschulen in Deutschland und wurde einst von der Stiftung für internationale Bildung und Wissenschaft in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden gegründet. „Hochschule für Berufstätige“ nennt sie sich. Daneben absolvieren dort aber auch viele Studierende ein duales Studium. Darum können Jil und ihre Eltern dieselbe Hochschule besuchen. Während der Vater dort nebenberuflich seinen Master nachmacht und die Mutter gerade ihre Bachelorarbeit schreibt, studiert Jil dort Management und Digitalisierung dual. Ihr Praxispartner: Die Generali Versicherung. Jil steht zwischen zwei goldenen, geflügelten Löwen, dem Generali-Logo, grüßt souverän und führt den Besuch routiniert durch die große Eingangshalle des deutschen Generali-Firmensitzes und durch lange, kunstbehangene Gänge zwischen Großraumbüros. Grad so, als gehörte sie längst zu den „alten Hasen“ unter den rund 1000 Mitarbeitenden am Münchener Standort. Die Wahrheit ist: Jil ist im fünften Semester, eine von 80 Student:innen und Azubis, unter denen sie enge Freunde gefunden hat. Man spürt jetzt schon: Mit der Generali hat sie für sich die richtige Wahl getroffen. „Versicherung klingt jetzt nicht super sexy“, gibt Jil zu. „Aber ich frage mich schon: Welche Unternehmen wird es in der Zukunft noch geben, wer kann mithalten, was ist beständig? Eine Versicherung wie Generali hat für mich Bestand. Das gibt Sicherheit.“ Drei Tage in der Woche arbeitet sie hier, und das ist in ihren Augen ein großer Vorteil zum dualen Studium an anderen Hochschulen. „Ich habe bei anderen das Gefühl, dass sie gar nicht so richtig
ins Arbeitsleben hineinkommen, wenn sie nur in den Semesterferien arbeiten“, meint sie. „Ich bin kontinuierlich da und bekomme deshalb auch eigene kleine Verantwortungsbereiche. Ich komme in einen Arbeitsflow.“ Dabei wird Jil keiner Abteilung einfach zugeteilt, sondern sie kann sich frei aussuchen, was sie interessiert. So hat sie schon in der Personalabteilung gearbeitet wie auch im Bereich People, Strategy and Governance oder sogar in der Kunstversicherung. Die Verknüpfung von Theorie aus ihren Vorlesungen und der Praxis im Unternehmen funktioniert Jil kennt den Münchener Standort inzwischen sehr gut. Sie hat im Studium schon etliche Abteilungen durchlaufen. dabei mal besser mal schlechter, gibt sie zu. Der Einsatz bei Digitalisierungsprozessen – ihr eigentliches Studium – steht da noch aus. Aber wer weiß, vielleicht entdeckt Jil ihr Talent ja in ganz anderen Bereichen als der Digitalisierung: „Wo ich so richtig aufblühe, das ist der Strategiebereich“, erzählt sie. Wie gut, dass sie in ihrem dualen Studium die verschiedenen Unternehmensbereiche kennenlernt. „Für mich war immer klar, dass ich dual studieren möchte“, erzählt Jil. „Ich wollte Geld verdienen, von zu Hause ausziehen. Ich hatte schon sehr früh den Wunsch nach Eigenständigkeit und mehr Freiheit.“ Dass es eine private Hochschule wurde, weiß sie jetzt im Nachhinein besonders zu schätzen: kleine Gruppen, intensive Vorlesungen, private Atmosphäre und ein persönliches Verhältnis zu den Dozenten, die sie beim Namen kennen. Die Studiengebühren von 295 Euro (heute 345 bis 395 Euro) übernimmt die Generali, dazu verdient Jil knapp 1000 Euro im Monat. „Ich lebe nicht in Saus und Braus, aber ich bin unabhängig. Das würde ich gegen nichts in der Welt wieder eintauschen wollen.“ Und auch, wenn sie jetzt zwar nicht mehr die Wohnung mit ihren Eltern teilt, dann doch immerhin die Hochschule. l Du bist nicht so der Kopfmensch? Du willst gleich eintauchen in die Arbeitswelt, am liebsten permanent, statt nur ! in den Semesterferien? Dann bekommst du bei privaten Hochschulen deine passende Portion Praxis. FAZIT 031
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