48.A STADTKAPELLE DACHAU
48.A STADTKAPELLE DACHAU E.V., OBERBAYERN E.V., OBERBAYERN Sinfonisches Blasorchester der Stadtkapelle Dachau. Getragen wird die sogenannte erneuerte Dachauer Tracht. 80 Musiker sind im Hauptorchester, 90 in der Stadtjugendkapelle. Zweimaliger Sieger des MON Oberstufenwettbewerbs, einmal zweiter Platz. Dirigent: Michael Meyer. Vorstand: Henriette Varga und Christoph Hecken. 48.B RIESENGEBIRGS-TRACHTENGRUPPE MÜNCHEN, BAYERN/SCHLESIEN Gegründet im Jahr 1951. Festtagstracht stammt aus der Gegend um Schreiberhau im Riesengebirge, inklusive Haube mit Goldborte und aufwändig besticktem Weißzeug. Es werden Volkstänze sowohl aus Schlesien als auch aus dem gesamten deutschsprachigen Raum getanzt. Auch Gesang, Laienspiel, Mundart und Volksmusik, unter anderem mit Kuhglocken, werden gepflegt. 49.A MUSIKKAPELLE KRÜN E.V., OBERBAYERN Die Musikkapelle Krün aus dem Oberen Isartal im Werdenfelser Land gibt es seit 1912. Es handelt sich um traditionelle Blasmusik, die Leitung hat Alfred Höbel. Getragen wird die Miesbacher Joppe und Gamsbart sowie ein Dirndlgewand. 49.B HEIMAT- UND GEBIRGSTRACHTENVEREIN „D´LUSTINGA ISARTALER“ MÜNCHEN E.V., OBERBAYERN Der Verein organisierte 1949, verbunden mit dem Isargaufest und seiner Fahnenweihe, den ersten Wiesnumzug nach dem Krieg. Getragen wird die Miesbacher Gebirgstracht. Frauen tragen Zeugstieferl und Goldschnürhut, mit echten Goldfransen und Quasten, gelbe Schürzen und Schultertücher mit Fransen. Männer Hosenträgersteg mit Isartal, handgestrickte Strümpfe und einen Miesbacher Scheibling mit Adlerflaum. Gegründet im Jahr 1911. 49.C FAHNENSCHWINGER GEBENBACH, OBERPFALZ Ursprünglich sind die Fahnenschwinger Gebenbach 1961 aus der katholischen Landjugendbewegung entstanden. Die damaligen Gründungsmitglieder sahen auf einem KLJ-Landestreffen die Kunst des Fahnenschwingens und waren so begeistert, dass sie einige Mitglieder animierten, das Fahnenschwingen einzuüben. Heute pflegen einige junge Männer und Frauen diese Tradition, die in Bayern schon zur Rarität geworden ist. „ICH MÖCHTE TRADITIONEN MIT DER MODERNE verbinden“ Bühne frei für Franziska Inselkammer, das neue Münchner Kindl Franziska Inselkammer ist als Tochter des Wirte-Paares Peter und Katharina Inselkammer quasi mit der Wiesn aufgewachsen – Papa Peter ist seit 2015 Chef des Armbrustschützenzelts. Und schon als kleines Mädchen träumte sie davon, einmal Münchner Kindl zu werden. Yvonne Stirner hat mit ihr im Vorfeld gesprochen. Warum wollten Sie Münchner Kindl werden? Schon als ich klein war, habe ich mit meiner Oma immer den Festzug angeschaut. Besonders das Münchner Kindl auf dem Pferd hat mir gefallen, und ich habe dann gesagt: „Irgendwann will ich auch auf dem Pferd sitzen!“ Mit sieben Jahren bin ich dann auch in den Trachtenverein eingetreten. Wir hatten unter anderem Auftritte am mittleren Wiesn-Sonntag und auch bei Maibaumfesten. Das hat total viel Spaß gemacht. Sie sind ja selbst noch sehr jung. Gibt es etwas, was Sie den jungen Münch- nerinnen und Münchnern weiterge- ben möchten während Ihrer Amtszeit? Ich glaube, dass ich vor allem versuchen möchte, ihnen die bayerische Tradition näherzubringen. Auch möchte ich Tradition ein bisschen mehr mit der Moderne verbinden. So wie das zum Franziska Inselkammer beim Stadtgründungsfest am 17. Juni 2023. Beispiel LaBrassBanda mit ihrer Musik schaffen. Münchner Tradition, das ist so was Wertiges und gibt einem einfach ein Heimatgefühl. Ich sehe das als junge Münchnerin echt als Chance, diese Tradition weiterzugeben. Was sind die letzten Vorbereitungen, bevor es dann auf der Wiesn so richtig losgeht? Ich geh noch ein paar Mal zum Reiten, damit ich mich auch ganz sicher fühle. Mit dem Pferd, dem Hans, verstehe ich mich schon echt gut. So eine Verbindung ist sehr wichtig, weil man eben viel miteinander zu tun hat. Zum Schluss: Vervollständigen Sie bitte den Satz: München ist… …die Weltstadt mit Herz und München ist Gemütlichkeit. Foto: Yannick Thedens Yvonne Stirner Hoch die Krüge! IM ZEICHEN DES HIRSCHES Der diesjährige Krug der Wiesnwirte. Foto: Markus Götzfried Die Münchner Wiesnwirte haben bereits im Juli ihren offiziellen Krug vorgestellt. Dieser hat längst Kultstatus erreicht und sich zu einem beliebten Sammelobjekt gemausert. Im Jahr 2023 hat es ein stolzes Tier auf das schmucke Trinkgefäß geschafft. Grafiker Rudi Skukalek hat das gute Stück zu verantworten – schon zum zweiten Mal wurde er damit beauftragt. Im Mittelpunkt des Kruges steht ein starker Hirsch, „ein sogenannter 15-Ender“, erklärt Wirte-Sprecher Peter Inselkammer bei der Vorstellung am Nockherberg. An jeder Spitze seines Geweihs trägt er eines der Logos der 15 großen Wiesnzelte. BESONDERES SYMBOL Doch einen „Platzhirsch“ soll er nicht symbolisieren. „Es ist unser gesellschaftspolitischer Beitrag für Gleichstellung und Gleichberechtigung“, so der Sprecher. „Mit diesem Krug kann nun jeder Wiesn-Gast sein Bier direkt aus dem Hirschen trinken“, sagt Inselkammer. Denn als „Hirsch“ wird auch ein 200-Liter-Holzfass bezeichnet. Nur in der Augustiner Festhalle und bei der Fischer-Vroni wird das Oktoberfestbier aus Holzfässern ausgeschenkt. Für das einzigartige Wiesn-Schmuckstück werden ohne Deckel 35 Euro fällig, mit Zinndeckel kommen noch mal 14 Euro obendrauf. Anna Wagner 44
MIT LEIDENSCHAFT UND TRADITION. Das Oktoberfest– nicht aus München wegzudenken, wie auch unser Stern. Mercedes-Benz München wünschtascheene Wiesn! WIESN 2023 Mercedes-Benz AG, Niederlassung München, Arnulfstraße 61, 80636 München, www.mercedes-benz-muenchen.de
